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MAI 05, 2022
Dortmund (ots) -
Mittwochvormittag (04. Mai) stellten Bundespolizisten in Dortmund-Scharnhorst einen Mann auf frischer Tat, welcher eine Lärmschutzwand besprühte. Die Beamten stellten eine Vielzahl von Beweismitteln sicher.
Gegen 10:30 Uhr informierte ein Triebfahrzeugführer die Bundespolizei in Dortmund, dass er während einer Fahrt in Dortmund-Scharnhorst eine Person gesehen habe, die eine Schallschutzwand besprühte. Die Bundespolizisten begaben sich unverzüglich zur besagten Bahnstrecke, welche über "Im Ellingroth" führt. Beim Betreten des Gleisbereichs beobachteten sie einen Mann dabei, wie dieser eine Lärmschutzwand mittels Sprühlackfarbe beschädigte. Eine BodyCam zeichnete die Tathandlung auf.
Als sich die Beamten dem 40-Jährigen näherten, beendete er die Handlung und ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Deutsche wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Vor Ort stellten die Beamten Graffiti-typisches Equipment, wie Spraydosen, Sprühflaschen und Sprühköpfe fest. Der Dortmunder gab zu, dass ihm die Gegenstände gehören würden. Zudem wiesen seine Kleidungsstücke erhebliche Farbanhaftungen auf.
Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 1.500 Euro. Bei einer Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte in der Umhängetasche ein Mobiltelefon auf. Durch die Staatsanwaltschaft Dortmund wurde die Beschlagnahme seines Smartphones, sowie die Auswertung der Daten angeordnet.
Der Streckenabschnitt zwischen dem Abzweig Nette und Dortmund-Scharnhorst, war für eine Weile der Zugverkehr gesperrt. Es kam zu keinen Verzögerungen im Bahnbetrieb.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, sowie des unbefugten Betretens des Gleisbereiches ein.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell