Wien: Gewalt in der Privatsphäre - Festnahme eines 42-jährigen Tatverdächtigen

vonRedaktion International
JÄNNER 03, 2024

Symbolbild
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Im Zuge einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle wurde eine Polizistin auf Hilferufe einer Frau in der Umgebung des Anhalteorts aufmerksam. Sie wurde offensichtlich von einem Mann verfolgt. Es stellte sich heraus, dass die Frau vor ihrem Ex-Partner flüchtete. Der 42-jährige türkische Staatsangehörige soll seine Ex-Partnerin und deren Familie zuvor mittels Textnachricht mit dem Umbringen bedroht haben. Außerdem soll er das Handy der 42-Jährigen auf den Boden geworfen haben und ihr im Zuge eines vorangegangenen Streits ins Gesicht geschlagen haben. Die Polizisten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Gegen den 42-Jährigen wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. In der Vernehmung gab der Tatverdächtige unter anderem Eifersucht als Tatmotiv an. Er wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.


Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.

Weitere Ansprechpartner:
Frauenhelpline: 0800 222 555
Wiener Interventionsstelle/Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22

Quelle: LPD Wien

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