Wien: Gewalt in der Privatsphäre

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 01, 2024

Symbolbild
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Festnahme und Aussprache eines Betretungs- und Annäherungsverbotes

Vorfallszeit: 31.01.2024, 08:20 Uhr
Vorfallsort: 1200 Wien

Zeugen bemerkten einen lautstarken Streit in einem Mehrparteienhaus in Wien-Brigittenau und riefen die Polizei. Die Beamten nahmen die Auseinandersetzung ebenfalls wahr und sicherten die Wohnung. In der Wohnung befand sich ein Pärchen, beide 22 Jahre alt, und ein Hund. Bei der Befragung der Frau stellte sich heraus, dass der 22-jährige syrische Staatsangehörige immer wieder mit Ohrfeigen und Faustschlägen gegen das Opfer in der gemeinsamen Wohnung vorgegangen sein soll. Der Tatverdächtige verhielt sich gegenüber den Polizisten äußerst aggressiv und wurde vorläufig festgenommen. In der Vergangenheit soll der Tatverdächtige ebenso gegen den Hund des Opfers getreten haben. Der 22-Jährige wird unter anderem wegen des Verdachts der Nötigung, der fortgesetzten Gewaltausübung und Verdachts der Tierquälerei angezeigt. Nach der Vernehmung, in der der 22-Jährige die Aussage verweigerte, wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt. Außerdem wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot so-wie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

WIR BIETEN HILFE:
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.

Weitere Ansprechpartner:
Frauenhelpline: 0800 222 555
Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22

Quelle: LPD Wien

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