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MÄRZ 14, 2022
Köln (ots) -
Gestern Morgen (13. März) kontrollierten Bundespolizisten am Kölner Hauptbahnhof einen 29-Jährigen und stellten fest, dass der Mann mit nationalem Haftbefehl gesucht wurde. Obgleich der Iraker die geforderte Geldstrafe von ca. 1600 Euro durch die sofortige Hilfe eines Freundes nach kurzer Zeit begleichen konnte, verließ er die Wache der Bundespolizei mit einer neuen Strafanzeige.
Sonntagmorgen gegen 08:15 Uhr trafen Bundespolizisten in der A-Passage des Kölner Hauptbahnhofs auf einen 29-jährigen Reisenden und kontrollierten ihn. Beim Abgleich seiner Daten ermittelten die Beamten, dass der Mann mit irakischer Staatsangehörigkeit wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz durch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gesucht wurde. Festgesetzt war eine Geldstrafe von ca. 1600 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 150 Tagen. Da der Mann aus Mühlhausen nicht genug Barmittel dabeihatte, rief er einen Freund an, der das Geld in nur 30 Minuten vorbeibrachte. Der Iraker zahlte die Geldstrafe sowie die Verfahrenskosten. Doch damit nicht genug: Die Bundespolizisten ermittelten zusätzlich, dass der 29-Jährige aktuell über keinen Aufenthaltsstatus verfügte und eröffneten dem Mann den Verdacht des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet. Mit einer erneuten Strafanzeige entließen sie den Iraker von der Dienststelle.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell