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JUNI 24, 2022
Aachen (ots) -
Am Mittwochabend hatte eine gemeinsame Streife der Bundespolizei und der Königlichen Marechaussee einen hochwertigen SUV im geschätzten Wert von über 150.000 Euro sichergestellt.
Das Fahrzeug und seine beiden Insassen reisten aus den Niederlanden ein, als sie an der Ausfahrt Aachen-Zentrum aus dem Verkehr gezogen wurden. Der Fahrer, ein 40-jähriger Mann aus dem Katar, konnte bei der Kontrolle seinen Reisepass und seinen katarischen Führerschein vorweisen. Da er schon seit letztem Jahr in Deutschland lebt, hätte er seinen Führschein umschreiben lassen müssen. Des Weiteren gab es Unstimmigkeiten mit den angebrachten Kennzeichen seines angemieteten Fahrzeuges. Das Fahrzeug war laut polizeilicher Auskunft mit anderen Kennzeichen registriert gewesen, jedoch befanden sich am Fahrzeug noch die Auslieferungskennzeichen des Herstellers. Zur weiteren Aufklärung wurde die Autobahnpolizei in Broichweiden verständigt, die sich der Sache zuständigkeitshalber annahm. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und eingeschleppt. Es wurde Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Kennzeichenmissbrauches gefertigt. Im Anschluss konnte der 40-Jährige aus dem Katar mit seinem Begleiter seine Reise fortsetzen. Zur Klärung des Sachverhaltes, warum an dem Fahrzeug die dafür zugelassenen Kennzeichen nicht angebracht waren und wer sich letztendlich dafür verantworten muss, sind Bestandteil der weiteren Ermittlungen.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell