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APRIL 23, 2023
München (ots) - Freitag und Samstag (21. und 22. April) kam es u.a. zu Einsätzen der Bundespolizei wegen einer Frau die Müll im Gleisbereich sammelte, einem betrunkenen Mann der drohte ins Gleis zu stürzen und einem Ladendieb.
Am Freitagnachmittag gegen 15 Uhr erreichte die Bundespolizei München die Meldung über einen Personenunfall am S-Bahn Haltepunkt Arnbach (Lkr. Dachau). Dort sollte die S-Bahn der Linie S2 bei Einfahrt in den Haltepunkt eine Person erfasst haben. Es stellte sich jedoch heraus, dass ein Zusammenstoß durch den Triebfahrzeugführer dank einer eingeleiteten Schnellbremsung verhindert werden konnte. Vor Ort konnte eine 78-jährige Deutsche angetroffen werden. Eine Befragung ergab, dass sich die Frau zuvor im Gleisbereich befunden und dort Müll gesammelt hat. Sie konnte der S-Bahn aufgrund der eingeleiteten Schnellbremsung sowie des Achtungspfiffs noch ausweichen. In der S-Bahn befanden sich ca. 40-50 Reisende. Diese wurden durch die eingeleitete Schnellbremsung nicht verletzt. Der Triebfahrzeugführer wurde abgelöst und konnte seine Fahrt nicht weiter fortsetzen. Gegen die Frau wird wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ermittelt.
Freitagabend kurz nach 23 Uhr ging die Mitteilung über eine stark alkoholisierte Person am Bahnhof Unterhaching ein. Die Person drohte laut Mitteilung ins Gleis zu stürzen. Bei Ankunft einer Streife der Bundespolizei konnte ein 46-Jähriger am Bahnhofsvorplatz angetroffen werden, der stark wankte. Daraufhin wurde er einer polizeilichen Kontrolle unterzogen, auf die er verbal aggressiv reagierte. Er leistete den Anweisungen der Beamten nicht Folge und wollte sich durch Weglaufen der Kontrolle entziehen. Daraufhin stellte sich ein Polizeibeamter dem Mann in den Weg, woraufhin dieser mit seinen Händen unkontrolliert auf Kopfhöhe umher schlug. In Folge dessen wurde der 46-jährige Deutsche durch die Streife zu Boden gebracht und gefesselt. Hier verhielt er sich weiterhin verbal aggressiv, spuckte zwei Beamten auf die Schuhe und trat gegen den Fuß einer Polizistin. Auf dem Weg zur Dienststelle bedrohte er die Streife und beleidigte sie. Die betroffenen Beamten wurden nicht verletzt und sind weiterhin dienstfähig. Auch der Unterhachinger wurde nicht verletzt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde er auf freiem Fuß belassen. Gegen ihn wird wegen tätlichen Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie Bedrohung ermittelt.
Samstagabend gegen 18 Uhr kam es in einem Ladengeschäft am Münchner Hauptbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung eines Ladendiebes mit Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit. Der 18-Jährige entwendete eine Dose Bier, was von einem Kassierer beobachtet wurde. Der forderte den Dieb nach Verlassen der Filiale auf, wieder zurück in das Geschäft zu kommen. Hierauf wurde die Streife der Deutschen Bahn Sicherheit aufmerksam und führte den Afghanen zurück in die Filiale. Im Kassenbereich wurde er verbal aggressiv und schlug unvermittelt in das Gesicht eines 51-jährigen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Daraufhin brachten die Securities den Mann aus Unterschleißheim zu Boden, legten ihm Handfesseln an und fixierten ihn bis zum Eintreffen der Bundespolizei auf dem Boden. Der Faustschlag verletzte den 51-Jährigen leicht am Kiefer und verursachte Schmerzen. Er begab sich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte wieder auf freien Fuß entlassen. Gegen ihn wird wegen räuberischen Diebstahl und Körperverletzung ermittelt.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell