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APRIL 29, 2022
Feuerwehr Wangen im Allgäu(arei) Am Donnerstagabend kam es in Leupolz-Ungerhaus zu einem Gebäudebrand. Gemeldet worden war eine Feuer in einem Wintergarten, das sich bereist auf die Fassade ausdehnen würde. Beim Eintreffen am Einsatzort stelle sich die Lage jedoch bereits als Gebäudebrand dar. Einsatzleiter Josef Brauchle, stellvertretender Stadtkommandant von Wangen im Allgäu, veranlasste umgehend die Alarmierung weiterer Kräfte, da der Brand sich bereits bis in den Dachstuhl des Gebäudes ausgedehnt hatte und sich dort rasch ausbreitete. Die umgehend eingeleitete Brandbekämpfung erfolgte dann durch mehrere Angriffstrupps unter Atemschutz im innern des Gebäudes, sowie von außen. Die Wasserversorg über das örtliche Hydrantennetz war für die benötigte Menge an Löschwasser unzureichend und wurde daher durch Wasser aus einem offenen Gewässer ergänzt. Diese Wasserförderung über längere Wegstrecken wurde von einem dafür spezialisierten Fahrzeug (SW2000) übernommen, während die Drehleiter die Brandbekämpfung aus der Höhe übernahm und so eine weitere Ausdehnung im Dachbereich verhindern konnte. Nach etwa einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Hartnäckige Glutnester, die immer wieder aufflammten und die intensive Suche nach weiteren, verstecken Glutnestern benötigten bei den Nachlöscharbeiten jedoch noch einige Zeit. Über die Drehleiter wurden deshalb auch größere Teile der Dachhaut zu diesem Zweck geöffnet und sorgfältig mit Hilfe einer Wärmebildkamera geprüft. Im Einsatz waren die Abteilung Wangen-Stadt und die Abteilungen Leuploz und Karsee. Zur Unterstützung wurde auch der Gerätewagen-Atemschutz, der Feuerwehr Weingarten angefordert um die Versorgung mit Atemschutzgeräten für die Einsatzkräfte über einen längeren Zeitraum sicherzustellen. Oberbürgermeister Michael Lang und der stellvertretende Kreisbrandmeister Norbert Fesseler waren während der Löscharbeiten ebenfalls vor Ort. Gegen 21.45 Uhr konnte die Einsatzleitung "Feuer schwarz" melden. Einsatzende war gegen 00.30 Uhr, eine Brandwache blieb jedoch vorsorglich noch bis in die Morgenstunden des Freitag vor Ort. Im Einsatz waren insgesamt 73 Feuerwehrkräfte mit 13 Fahrzeugen. Das DRK war mit 4 Fahrzeugen und 13 Kräften an der Einsatzstelle. Zur Brandursache übernahmen die Beamten die Polizei die entsprechenden Ermittlungen.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehren des Landkreises Ravensburg, übermittelt durch news aktuell