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AUGUST 26, 2022
Bochum (ots) -
Gegen 10.35 wurde die Leitstelle der Feuerwehr Bochum durch die Bochumer Stadtwerke an eine Einsatzstelle in der Elsa-Brandström-Straße nach Bochum-Weitmar alarmiert. Bei Erdarbeiten wurde dort mit einem Horizontalbohrgerät eine Gasleitung beschädigt. Dabei wurde der Gas-Hausanschluss eines Gebäudes abgerissen, wodurch es zu einer Gasausströmung kam. Durch den abgerissen hausseitigen Teil des Hausanschlusses gelang ein Teil des ausströmenden Gases in den Keller des betroffenen Gebäudes. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnten die Mitarbeiter der Stadtwerke mit deren Messtechnik bereits im Keller des betroffenen Gebäudes ein explosionsfähiges Gas-Luft-Gemisch feststellen und den Gas-Absperrhahn von innen schließen. Der Einsatzleiter definierte einen weitläufigen Absperrbereich um die Einsatzstelle, der durch die Polizei umgesetzt wurde. Weiterhin wurden die umliegenden Gebäude sofort geräumt. Die Feuerwehr unterstützte die Räumung und Kontrolle der angrenzenden Gebäude und ging mit einem Löschangriff in Bereitstellung, falls es zu einer Zündung gekommen wäre. Da man eine Gasleitung nicht wie z.B. eine Wasserleitung abschiebern kann, musste die Stadtwerke im Bereich der Schadenstelle zwei Blasen im Bereich des Defektes in der Gasleitung setzen. Diese Maßnahme sowie die zeitliche Phase bis kein Gas mehr nachströmte dauerte ca. 2,5 Stunden. Als sich das Gas-Luft-Gemisch dann soweit verdünnt hatte, dass davon keine Gefahr mehr ausging, war der Einsatz der Feuerwehr nach insgesamt knapp drei Stunden beendet. Im Einsatz befanden sich Kräfte von allen drei Wachen der Berufsfeuerwehr. Weiterhin wurden die Einsatzmaßnahmen durch die Löscheinheit Altenbochum der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Die Einsatzstelle konnte gegen 13.30 Uhr an die Stadtwerke übergeben werden. Erfreulicherweise wurde niemand verletzt.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Bochum, übermittelt durch news aktuell