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AUGUST 08, 2022
Oberhausen (ots) -
Zwei Jahre nach seinem Führerscheinentzug war einem 37-jährigen Oberhausener (deutsch) erst Ende 2021 eine neue Fahrerlaubnis erteilt worden. Obwohl er dafür eine Probezeit bis 2024 auferlegt bekam, versuchte er am frühen Sonntagmorgen (7.8.) mit seinem BMW vor einer Polizeistreife zu flüchten.
Den Polizisten war er aufgefallen, als er mit seinem Beifahrer auf der Altenberger Straße unterwegs gewesen war. Offensichtlich hatte der Oberhausener den Streifenwagen erkannt und bog zügig in die Sackgasse "Familienstraße" ab, wo er den BMW im Wendehammer abgestellt hatte und mit seinem Beifahrer (45) davonlaufen wollte.
Als die Polizisten das Duo ansprachen, reagierten die nur zögerlich und widerwillig. Schnell wurde ihnen auch klar, warum der "Führerscheinneuling" nicht kontrolliert werden wollte: Er war offensichtlich betrunken.
Starker Alkoholgeruch in seiner Atemluft, glasige Augen, eine verwaschene und lallende Aussprache sowie sein unsicherer und taumelnder Gang begründeten den erheblichen Zweifel an seiner Fahrtauglichkeit.
Nachdem der Oberhausener begriffen hatte, dass ihm zur Beweissicherung in einem Verkehrsstrafverfahren jetzt eine Blutprobenentnahme drohte, wurde er immer aggressiver und beleidigender, fuchtelte wild mit seinen Armen vor den Polizisten herum und verhielt sich völlig distanzlos.
Die Konsequenzen seines Verhaltens waren ein gefesselter Transport zur Polizeiwache und sein Einzug in eine Gewahrsamszelle, weil er sich auch während der polizeilichen Maßnahmen auf der Polizeiwache nicht beruhigen wollte.
Jetzt muss er sich in einem Strafverfahren wegen des Fahrens unter Alkoholeinwirkung, Widerstandes und Beleidigung verantworten müssen. Mit ihren Body-Cams hatten die Polizisten seine Tathandlungen dokumentiert.
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Oberhausen, übermittelt durch news aktuell