vonRedaktion Salzburg
AUGUST 22, 2023
Am 21.08.2023 gegen 19:00 Uhr hielt sich ein 44-jähriger Österreicher mit seinem 12-jährigen Sohn und ihren Stand Up Paddels in der sogenannten Innschleife auf, um dort eine stehende Welle zu surfen. Dazu befestigten die Beiden das SUP mittels Wurfsack am Ufer, um das Abtreiben zu verhindern. Im Zuge des folgenden Surfvorganges stürzte der 44-jährige vom SUP und wurde durch die Wasserwucht flussabwärts getrieben, wobei sich die Sicherungsleine des SUP um seine Beine wickelte, wodurch er sich nicht mehr aus eigener Kraft aus der misslichen Lage befreien konnte.
Sein Sohn erkannt sofort die gefährliche Lage in der sich sein Vater befand, und versuchte ihn zu befreien, was ihm allerdings aufgrund der starken Strömung nicht gelang. Daraufhin rief er lautstark um Hilfe.
Ein 40-jähriger Österreicher, der zufällig mit seiner Tochter im Bereich der Innschleife spazieren war, hörte die Hilferufe des Jungen und eilte diesem umgehend zu Hilfe. Es gelang den Beiden, den Verunglückten, der immer wieder unter Wasser gezogen wurde, mit vereinten Kräften aus dem Inn zu bergen. Dieser hatte bereits sein Bewusstsein verloren. Der Ersthelfer setzte unmittelbar einen Notruf ab.
Der Verunfallte musste noch an Ort und Stelle durch die Rettungskräfte reanimiert werden. Nach erfolgter Stabilisierung des Patienten, sodass er wieder ansprechbar war, wurde er vom Notarzthubschrauber zur weiteren medizinischen Abklärung in das BKH Kufstein geflogen.
Quelle: LPD Tirol