Wien: Frankreichs ehemaliger Präsident Hollande trug sich ins Goldene Buch der Stadt Wien ein

vonRedaktion Salzburg
MAI 30, 2024

Foto: Stadt Wien/Christian Jobst

Ludwig: „Frankreich und Österreich verbinden sehr enge und gute Beziehungen.“

Der frühere französische Staatspräsident und Sozialdemokrat, François Hollande, hat sich heute, Mittwoch ins Goldene Buch der Stadt Wien eingetragen. Bürgermeister Michael Ludwig empfing gemeinsam mit hochrangigen Vertreter*innen der Stadt Wien das ehemalige Staatsoberhaupt samt Delegation im Roten Salon des Rathauses.

In seiner Ansprache betrachtete der Stadtchef die Eintragung Hollandes als große Ehre und Wertschätzung für die Bundeshauptstadt. „Im Goldenen Buch haben sich schon viele berühmte Persönlichkeiten verewigt“, sagte Bürgermeister Ludwig. So habe etwa auch der frühere Präsident Frankreichs, François Mitterand, in dem Buch unterschrieben. Ludwig erinnerte daran, dass Frankreich und Österreich sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart „sehr enge und gute Beziehungen“ pflegen würden und eine „Vielzahl von gemeinsamen Anliegen und Interessen“ haben. Dasselbe gelte auch für die Städte Paris und Wien, führte Ludwig fort. Zwischen den beiden Hauptstädten bestehe eine intensive Zusammenarbeit.

Er, so der Wiener Bürgermeister weiter, schätze die politische Arbeit Hollandes sehr. Diese habe „in Europa viele Nachahmerinnen und Nachahmer gefunden“. Dabei erwähnte Ludwig das Klimaschutzabkommen von Paris, das in die Amtszeit des Ex-Präsidenten fiel, oder die Legalisierung der Eheschließung Homosexueller.

Ludwig hob abschließend die aktuell „herausfordernden Zeiten“ hervor. Angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sowie anderer Krisenherde brauche es mehr denn je ein starkes Europa. Auch Hollande habe, so Ludwig, über viele Jahre die Geschicke der Europäischen Union maßgeblich mitbestimmt. Der Bürgermeister merkte weiters an, dass Europa durch Kräfte von außen und innen „gefährdet“ sei. Man brauche deshalb dringend Politiker*innen wie Hollande, die für ein vereintes Europa einstehen. „Wir müssen das Demokratiemodell für die folgenden Generationen retten“, appellierte Ludwig.

Francois Hollande bedankte sich beim Wiener Stadtchef für den freundlichen Empfang im Rathaus und die „große Ehre“, sich in das Goldene Buch eintragen zu dürfen. Er schätze Wien als „lebenswerte und moderne Stadt“. Er selbst habe in seiner Politkarriere als Berater von Mitterand bei Wien-Besuchen „viel gelernt“, etwa beim Thema leistbares Wohnen. Wien und Österreich gelten in Sachen Sozialpartnerschaft als Vorbild, merkte Holland außerdem an. Weiters sagte Hollande, dass Frankreich und Österreich sowie auch Paris und Wien „viele gemeinsame Ideen“ hätten. Der frühere Staatspräsident schätze auch die Rolle Wiens als „friedlichen Ort des Dialogs“. Beim Thema Ukraine-Krieg arbeiten die beiden Länder eng zusammen, führte Hollande aus. Abschließend forderte Hollande auf, die „Werte Europas mit allen Mitteln zu verteidigen“.

Er, so der Wiener Bürgermeister weiter, schätze die politische Arbeit Hollandes sehr. Diese habe „in Europa viele Nachahmer gefunden“. Dabei erwähnte Ludwig das Klimaschutzabkommen von Paris, das in die Amtszeit des Ex-Präsidenten fiel, oder die Legalisierung der Eheschließung Homosexueller.

Ludwig hob abschließend die aktuell „herausfordernden Zeiten“ hervor. Angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sowie anderen Krisenherden brauche es mehr denn je ein starkes Europa. Auch Hollande habe, so Ludwig, über viele Jahre die Geschicke der Europäischen Union maßgeblich mitbestimmt. Bürgermeister Ludwig merkte weiters an, dass Europa durch Kräfte von außen und innen „gefährdet“ sei. Man brauche deshalb dringend Politiker wie Hollande, die für ein vereintes Europa einstehen. „Wir müssen das Demokratiemodell für die folgenden Generationen retten“, appellierte Ludwig.

François Hollande bedankte sich beim Wiener Stadtchef für den freundlichen Empfang im Rathaus und die „große Ehre“, sich in das Goldene Buch eintragen zu dürfen. Er schätze Wien als „lebenswerte und moderne Stadt“. Er selbst habe in seiner Politkarriere als Berater von Mitterand bei Wien-Besuchen „viel gelernt“, etwa beim Thema leistbares Wohnen. Wien und Österreich gelten in Sachen Sozialpartnerschaft als Vorbild, merkte Holland außerdem an. Weiters sagte er, dass Frankreich und Österreich sowie auch Paris und Wien „viele gemeinsame Ideen“ hätten. Der frühere Staatspräsident schätze auch die Rolle Wiens als „friedlicher Ort des Dialogs“. Beim Thema Ukraine-Krieg arbeiten die beiden Länder eng zusammen, führte Hollande aus. Abschließend forderte Hollande auf, die „Werte Europas mit allen Mitteln zu verteidigen“.

Zur Person

François Hollande wurde 1954 in Rouen in Frankreich geboren. Er studierte an der Wirtschaftshochschule HEC und am Institut für politische Studien IEP in Paris und trat 1979 in die Sozialistische Partei ein. Dieser stand er von 1997 bis 2008 als Vorsitzender vor. Im Mai 2012 wurde er zum siebten Präsidenten der Fünften französischen Republik gewählt. Im Wahlkampf setzte er unter dem Slogan „Le Changement, c’est maintenant“ neben dem Motiv des „normalen Präsidenten“ vor allem auf eine stärkere Umverteilungspolitik (unter anderem durch eine drastische Anhebung des Spitzensteuersatzes bis auf 75 Prozent für Einkommen über einer Million Euro) und mehr soziale Gerechtigkeit. In seine Präsidentschaft fielen unter anderem die Legalisierung der Eheschließung für Homosexuelle sowie ein besonnenes Krisenmanagement nach den Terroranschlägen von Paris 2015 und Nizza 2016. (Schluss) kri

Quelle: Stadt Wien

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