Salzburg: Förderpreis für Kunstschaffende an Eva Baker

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 21, 2020

Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold

Salzburger Künstlerin nimmt „Nacht- und Schattenseiten von Love Affairs in den Blick“

(LK) Der Förderpreis des Landes für die Berufsvereinigung bildender Künstlerinnen und Künstler geht heuer an Eva Baker. Für die Jury überzeugt das Werk „Sei lieb und alles wird gut“ der Salzburger Künstlerin mit der „Verbindung verschiedener künstlerischer Mittel wie Collage, Malerei, Grafik, Schrift“ und dadurch der „Schaffung eines überzeitlichen Ausrufezeichens“.

Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird jährlich von der Berufsvereinigung bildender Künstler und Künstlerinnen (art bv) vergeben. „Preise wie diese haben gerade in herausfordernden Zeiten eine wichtige Bedeutung. Damit wollen wir Salzburgs Kulturlandschaft bewahren und weiterentwickeln“, so Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, der der Preisträgerin gratulierte und der Jury dankte. Rahmenprogramm der Preisverleihung war gestern, Donnerstagabend, der Abschluss der Ausstellung „Love Affairs“ in der Berchtoldvilla in Salzburg.

Nacht- und Schattenseiten von Love Affairs in den Blick genommen

Die Jury, bestehend aus Sigrid Brandt (Leiterin Kunstgeschichte der Universität Salzburg), Karolina Radenkovic (Geschäftsführerin Galerie Fünfzigzwanzig) und Dieter Kleinpeter (Professor für Malerei am Mozarteum), hob außerdem hervor, dass Bakers Werk die in der Ausstellung „Love Affairs“ „oft thematisierte Polarität Mann-Frau und ihre erstrebenswerten Facetten verlässt und die Nacht- und Schattenseiten von Love Affairs in den Blick nimmt“.

Arbeiten auf 2.700 Metern Höhe

Eva Baker wurde 1956 in Salzburg geboren und lebt in Henndorf am Wallersee. Sie besuchte die Freie Akademie Bad Reichenhall und die Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg. Mit Druckgrafik beschäftigte sie sich in der Radierwerkstatt Marianne Schenk in Deutschland und in der grafischen Werkstatt im Traklhaus in Salzburg. Ausstellungen brachten sie nach München, Passau und Salzburg, ein Arbeitsstipendium auch für 17 Tage auf die Bergstation der Hunerkogel-Seilbahn auf 2.700 Metern Seehöhe im steirischen Dachstein-Gebiet.

Quelle: Land Salzburg

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