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FEBRUAR 08, 2021
Mönchengladbach (ots) - Im Mönchengladbacher Hauptbahnhof stellten Bundespolizisten am Freitag (5. Februar), um 18.20 Uhr, einen Flüchtigen (18). Er führte Betäubungsmittel mit sich, die er vermutlich zum Verkauf anbot. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest, durchsuchten seine Wohnung und leiteten ein Strafverfahren wegen des Handels mit Betäubungsmitteln ein.
Als Bundespolizisten den 18-jährigen Deutschen kontrollieren wollten, flüchtete dieser durch den Bahnhof. Auf Bahnsteig 5 konnte der junge Mann gestellt werden. Kurz vor der Festnahme warf der Flüchtige eine größere Verschlusstüte in den Gleisbereich. Bei der Festnahme ging er gezielt mit den Fäusten auf die Beamten zu. Er wurde gefesselt und zur Dienststelle gebracht. In der Verschlusstüte befanden sich 5 Gramm Kokain, 4 Gramm Haschischöl und drei Tabletten Benzodiazepin. Bei einer Durchsuchung wurden in einer szenetypischen Stückelung 1395 Euro aufgefunden. Die Beamten beschlagnahmten die Beweismittel. Im Rahmen der Wohnungsdurchsuchung konnten weitere Tabletten Benzodiazepin aufgefunden werden.
Der junge Mann verhielt sich im weiteren Verlauf sehr kooperativ und geständig. Haftgründe waren nicht gegeben, sodass der 18-Jährige entlassen wurde. Gegen den Mann aus Mönchengladbach wird nun wegen des Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell