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DEZEMBER 25, 2023
Hattingen (ots) -
Der heilige Abend gestaltet sich bislang als wenig ruhig für die Hattinger Feuerwehr.
Einen nicht alltäglicher Einsatz übernahmen die hauptamtlichen Kräfte direkt am Morgen. In Niederwenigern kam es zu einem medizinischen Notfall in häuslicher Umgebung. Die Zufahrtstraße war jedoch überschwemmt, so dass die Besatzung des Rettungswagens nicht zum Patienten kam. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug der hauptamtlichen Kräfte wurde nachgefordert. Auch dies stieß an die Grenzen, so dass kurzerhand ein Traktor als Einsatzfahrzeug genutzt wurde. Mit Schwimmweste ausgerüstet und gesichert wurde eine Einsatzkraft zum Patienten gefahren. Nach einer Erstversorgung erfolgte auf gleichem Weg der Transport des Patienten zum Rettungswagen und dann weiter ins Krankenhaus.
Noch während des laufenden Einsatzes löste die automatische Brandmelderanlage eines Restaurants aus. Neben weiteren Kräften der Hauptwache wurden auch die Ehrenamtler des Löschzuges Nord alarmiert. Da es sich um einen Fehlalarm handelte, brauchte die Feuerwehr nicht tätig werden.
Die zwei vom Hochwasser in Ihrer Wohnung eingeschlossen Personen an der Schleusenstraße konnten ihre Wohnung auch ohne Hilfe der alarmierten Feuerwehr verlassen.
Mehr zu tun gab es um 11 Uhr für den Löschzug Nord. An der Kost waren mehrere Kellerräume eines Mehrfamilienhauses mit Wasser vollgelaufen. Mit drei Pumpen versuchten die 15 Einsatzkräfte den Wassermassen her zu werden. Durch das immer wieder nachdrückende Wasser brachten die Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg so dass dieser Einsatz nach fast drei Stunden abgebrochen werden musste.
Umgestürzte Bäume auf der Isenbergstraße und im angrenzenden Hang führten zunächst zu einem Einsatz der Feuerwehr und einer Vollsperrung der Straße. Im weiteren Verlauf übernahmen die Stadtbetriebe die Beseitigung der Bäume.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hattingen, übermittelt durch news aktuell