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OKTOBER 14, 2020
Hamburg (ots) - In der Nacht zu Mittwoch löste die automatische Brandmeldeanlage des Bundeswehrkrankenhaus (BWK) Hamburg gegen 00:28 Uhr aus. Durch die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde unter dem Stichwort "Feuer - Brandmeldeanlage" ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie eine Freiwillige Feuerwehr alarmiert. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte stellten schon bei der Erkundung im Freien eine starke Rauchentwicklung sowie Feuerschein an dem betroffenen Gebäudeteil fest. Der Einsatzleiter erhöhte das Alarmstichwort auf "Feuer" und aufgrund des Objektes wurde ein weiterer Löschzug sowie diverse Sonderkomponenten zur Einsatzstelle entsandt. Die Erkundung im Inneren des Gebäudes ergab, dass ein Aufenthaltsraum in einem Funktionsgebäude aus bisher ungeklärter Ursache brannte, indem sich auch Operationssäle befanden. Zum Zeit des Einsatzes fanden jedoch glücklicherweise keine Operationen statt, sodass sich in dem Bereich weder Personal noch Patienten aufhielten. Durch die Einsatzkräfte wurde umgehend eine Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren im Innenangriff sowie einem weiteren C-Rohr über eine Drehleiter eingeleitet. Das Feuer konnte nach kurzer Zeit gelöscht werden, jedoch hat sich Brandrauch über eine Verbindungsbrücke in ein benachbartes Patientengebäude ausgebreitet und in den Fluren war eine leichte Rauchentwicklung wahrnehmbar. Das Servicepersonal des BWK stellte die Klimaanlagen in dem Gebäude ab, um eine weitere Rauchausbreitung zu verhindern und parallel dazu wurden Belüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr Hamburg eingeleitet. Da sich in dem Gebäude auch eine Intensivstation befand, wurde durch das Personal der Bundeswehr eine eventuell erforderliche Evakuierung von Stationen vorbereitet. Durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Kräften von Bundeswehr und Feuerwehr konnte die Rauchausbreitung jedoch gestoppt werden und eine Evakuierung von Teilbereichen war nicht erforderlich. Die Stationen wurden durch Feuerwehr, Klinikleitung sowie dem leitenden Notarzt der Bundeswehr begangen und konnten als rauchfrei eingestuft werden. Nach Abschluss der sehr umfangreichen Belüftungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei zur weiteren Ursachenermittlung übergeben.
Kräfte im Einsatz: Zwei Hamburger Löschgruppen der Berufsfeuerwehr, zwei Freiwillige Feuerwehren, ein B-Dienst, ein A-Dienst, ein Rettungswagen, ein Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Atemschutz, ein Gerätewagen-Rüst 2, ein Umweltdienst, ein leitender Notarzt, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst und ein diensthabender Pressesprecher. Insgesamt 50 Einsatzkräfte.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hamburg, übermittelt durch news aktuell