Salzburg: Festung Hohensalzburg leuchtet orange

vonRedaktion International
DEZEMBER 10, 2023

Salzburg

Abschluss der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ / Botschaft bleibt bestehen

(LK) Am heutigen 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, endet auch die weltweite Aktion „16 Tage gegen Gewalt“. Die Festung Hohensalzburg wird aus diesem Anlass ab Einbruch der Dunkelheit bis in die späten Abendstunden in oranger Farbe erstrahlen.

Frauenlandesrätin Daniela Gutschi betont: „Mit der Beleuchtung der Festung in der Farbe der weltweiten Sensibilisierungskampagne wird ein eindrucksvoller Schlusspunkt für den diesjährigen Aktionsraum gesetzt. Die Botschaft bleibt aber weiterhin gültig: Null Toleranz für Gewalt an Frauen.“

Botschaft auf vielen Kanälen

Um mit dieser klaren Botschaft viele Menschen zu erreichen, informiert und sensibilisiert das Land Salzburg seit dem 25. November mit Radio- und Fernsehspots sowie online und auf Social-Media. Ebenso rücken Plakate, City-Lights und Infoscreens das Thema ins Bewusstsein. Viele Menschen werden auch damit erreicht, dass die Info-Folder „Gewaltfrei leben“ bei Spar und bei Billa aufliegen. „In diesem Jahr haben wir einen besonderen Fokus darauf gelegt, hinzuweisen, dass Gewalt auch schon bei abfälligen Worten gegenüber Frauen beginnt“, so Gutschi.


Landtag trägt Lila Schleife

Auch für den Salzburger Landtag, angeführt von Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, ist klar: „Stopp Gewalt gegen Frauen“. Im Salzburger Landesparlament wurde mit dem Tragen der symbolischen „Lila Schleife“ ebenfalls ein sichtbares Zeichen gesetzt, um das Bewusstsein zu schärfen.

Gutschi: „Zahlreiche Anlaufstellen.“

Landesrätin Daniela Gutschi appelliert an alle Salzburgerinnen und Salzburger: „Physische oder psychische Gewalt erleben leider viel zu viele Frauen, das ist die bittere Realität. Wichtig ist, dass man die Zivilcourage hat, als Betroffene, aber auch als Beobachterin und Beobachter, die richtigen Schritte zu setzen und Hilfe anzubieten oder aufzusuchen. Im ganzen Bundesland gibt es dafür zahlreiche Anlaufstellen.“

Wichtige Notrufnummern

SafeHomes für Frauen

Andrea Schmid, stellvertretende Direktorin der Caritas Salzburg, betont: „Es ist unser aller Aufgabe, entschlossen gegen Gewalt an Frauen einzustehen. Die Caritas hilft Frauen, die mit psychischer und physischer Gewalt konfrontiert wurden, konkret: zum Beispiel seit Anfang 2022 mit dem ‚SafeHome‘ - ehemals Frauenwohnen - in der Salzburger Plainstraße. 30 Frauen und 22 Kinder leben aktuell hier“. Ein zweites „SafeHome“ ist bereits in Planung, ab 2024 entstehen im Dechanthof in Hallein 17 Wohnungen für Frauen in Not.

Quelle: Land Salzburg

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