vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 16, 2024
Am 10. September 2024 erstatteten ein 18-jähriger und ein 17-jähriger Mann, beide aus dem Bezirk Lilienfeld, um 21:52 Uhr Anzeige über den Polizei Notruf, dass sie auf dem Bahnhofplatz in Leobersdorf, im Zuge des Privatverkaufes eines Mobiltelefons, vom Verkäufer – einer männlichen Person, welcher sich in Begleitung einer weiblichen Person befand – mit einer Waffe bedroht worden seien.
Nachdem das 17-jährige Opfer vor Ort 150 Euro auf das Konto des Verkäufers überwiesen hatte, soll dieser plötzlich eine Pistole gezogen und den 18-jährigen und 17-jährigen Mann bedroht haben, indem er sie aufforderte, wegzulaufen und sich nicht umzudrehen, da sie ansonsten von ihm erschossen werden würden.
Durch intensive und umfangreiche Erhebungen konnten die Kriminalbeamten der Polizeiinspektion Leobersdorf einen 18-jährigen Mann aus dem Bezirk Baden als Beschuldigten ausforschen. Im Zuge der Erhebungen konnten weitere an der Tat Beteiligte – ein 16-jähriges Mädchen und ein 20-jähriger Mann, beide aus dem Bezirk Baden – ausgeforscht werden.
Im Anschluss einer durch die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angeordneten Hausdurchsuchung und einer Festnahmeanordnung, wurde der 18-jährige Beschuldigte festgenommen und in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
Die drei Beschuldigten sind nicht geständig
Die Tatwaffe – eine Schreckschusspistole – konnte im PKW des 18-jährigen Beschuldigten aufgefunden und sichergestellt werden.
Die beiden weiteren an der Tat Beschuldigten wurden auf freiem Fuß angezeigt.
Quelle: LPD Niederösterreich