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JULI 18, 2022
Köln (ots) - Am Samstagmorgen (16.07.) versuchte sich ein 30-Jähriger der Kontrolle durch die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof zu entziehen. Grund hierfür waren gleich drei Straftaten - in der Folge nahmen ihn die Beamtinnen und Beamten fest.
Gegen 6:15 Uhr, am frühen Samstagmorgen, versuchte ein 30-jähriger Mann mit indischer Abstammung offensichtlich einer Kontrolle durch die Bundespolizei zu entgehen. Schnellen Schrittes schlug er zügig die entgegengesetzte Richtung ein, als er die Beamtinnen und Beamten sah. Diese nahmen sein Verhalten zum Anlass den Mann tatsächlich zu kontrollieren und erkannten schnell den Grund für das fluchtartige Verhalten: Der Kontrollierte hatte keine gültigen Ausweisdokumente bei sich und zeigte stattdessen einen gefälschten griechischen Aufenthaltstitel vor. Ferner stellte sich heraus, dass er nicht nur seit Juli 2020 unerlaubt in der Bundesrepublik ist, sondern durch die ungarischen Behörden eine Einreiseverweigerung für das gesamte Schengengebiet gegen ihn ausgestellt worden war. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizistinnen- und polizisten zudem noch eine ungewöhnlich hohe Summe Bargeld (knapp 900EUR) und geringe Mengen Haschisch. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann nach Rücksprache mit der Polizei Köln fest und überstellten ihn zuständigkeitshalber an den Polizeilichen Gewahrsamsdienst in Köln-Kalk. Den griechischen Aufenthaltstitel sowie die Betäubungsmittel stellten sie sicher. Den Beschuldigten erwartet ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, unerlaubten Aufenthalt und dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell