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MÄRZ 31, 2022
Mettmann (ots) -
Wegen einer falschen WhatsApp-Nachricht übersandte eine 67-jährige Erkratherin am Dienstagnachmittag (19. März 2022) in mehreren Überweisungen insgesamt einen hohen vierstelligen Betrag an einen Betrüger. Die Polizei ermittelt und warnt eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der professionell agierenden Betrüger.
Das war geschehen:
Gegen 17:45 Uhr erhielt eine 67-Jährige, nach eigenen Angaben, vermeintlich eine WhatsApp-Nachricht von ihrem Sohn auf ihrem Handy. Der Absender gab an, dass sein Mobiltelefon defekt und er aktuell lediglich über die angezeigte Nummer erreichbar sei. Da er durch den Defekt keinen Zugriff zu seinen online-Bankgeschäften habe, bat der angebliche Sohn die Erkratherin, mehrere vermeintlich dringende Überweisungen für ihn auszuführen.
Die hilfsbereite Seniorin schöpfte zunächst keinen Verdacht und überwies die geforderten Beträge an die genannten Kontoverbindungen. Als die Geschädigte am Folgetag persönlichen Kontakt zu ihrem Sohn hatte, fiel der Betrug auf.
Folgerichtig wandte sich die Erkratherin an die Polizei, die ein Strafverfahren wegen Betruges einleitete. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen und möchte diesen Anlass nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Betrüger zu warnen.
Die Polizei rät:
Seien Sie kritisch, wenn Sie SMS oder WhatsApp-Nachrichten von einer Ihnen unbekannten Nummer erhalten, in denen eine Person angibt, eine Angehörige oder ein Angehöriger zu sein. Erkundigen Sie sich immer direkt unter der Ihnen bekannten Nummer oder bei anderen Familienmitgliedern nach den tatsächlichen Umständen. Überweisen Sie keinesfalls Beträge auf Ihnen nicht bekannte Konten. Sollten Sie solche oder ähnliche Nachrichten oder Anrufe bekommen, blockieren Sie die Nummer und informieren Sie umgehend die Polizei unter der 110!
Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell