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MÄRZ 15, 2023
Meerbusch (ots) - Am Dienstagmittag (14.03.) erhielt ein lebensälterer Meerbuscher einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Der Unbekannte behauptete, dass es nach einer Festnahme Hinweise darauf gebe, dass das Geld des Seniors auf der Bank nicht mehr sicher sei. Der Meerbuscher wurde von dem angeblichen Polizisten aufgefordert, sein Bargeld von der Bank abzuholen und der Polizei zu übergeben; bei der Bank sollte er indes den Anruf keinesfalls erwähnen.
Der durch den Schockanruf unter Druck gesetzte Senior folgte der Aufforderung und hob das Geld ab. Er deponierte es in einem Umschlag an der Straße "Kanzlei" in Meerbusch, wo gegen 14 Uhr zwei Personen erschienen und diesen mitnahmen. Als der für den Nachmittag angekündigte erneute Anruf des angeblichen Polizeibeamten ausblieb, rief der Senior kurzerhand die Nummer zurück. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um eine echte Nummer der Polizei handelte. Der Meerbuscher erkannte den Betrug und erstattete Anzeige.
Das Kriminalkommissariat 12 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei: Betrüger versuchen mit ganz unterschiedlichen Maschen, an Geld und Wertgegenstände ihrer Opfer zu gelangen. Seien Sie misstrauisch, wenn jemand aus heiterem Himmel Geld von Ihnen fordert und Sie darüber hinaus auch niemandem etwas erzählen dürfen! Ein gesundes Misstrauen ist ratsam. Legen Sie auf und rufen Sie selbst die Polizei an, entweder unter der 02131 300-0 oder im Notfall den Notruf 110. Weitere Informationen zu den Maschen der Kriminellen finden Sie auch im Internet. Hier können Sie sich etwa die Broschüre "Gemeinsam gegen Betrug" herunterladen: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/gemeinsam-gegen-betrug
Quelle: Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, übermittelt durch news aktuell