Innsbruck: Europas Zukunft kreativ gestalten

vonRedaktion International
JÄNNER 20, 2025

Foto: IKM/V.Lercher

Kaiser-Maximilian-Preis 2026 ab sofort europaweit ausgeschrieben

Der mit 10.000 Euro dotierte Kaiser-Maximilian-Preis wird von der Stadt Innsbruck alle zwei Jahre an herausragende Projekte und Initiativen verliehen, die sich unter dem Motto „jung-europäisch-verbunden“ auf kreative und nachhaltige Weise mit aktuellen und künftigen Herausforderungen der europäischen Gesellschaft auseinandersetzen – und diesen gemeinsam begegnen. Ab 22. Jänner 2025 ist die Einreichung von Nominierungen für den Kaiser-Maximilian-Preis 2026 europaweit möglich. Innsbrucks Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc ruft alle Interessierten auf, sich mit ihren Leuchtturmprojekten zu bewerben.

„Wir alle sind Europa – erst eine gemeinsame Identität macht dieses Europa aus. Deshalb freuen wir uns sehr, auch heuer wieder kreative Initiativen aus ganz Europa mit dem Kaiser-Maximilian-Preis beleuchten zu können. Allesamt Projekte, die den zukunftsorientierten Geist der europäischen Gemeinschaft weitertragen. Denn: Die Herausforderungen von Morgen verlangen nach unkonventionellen, kreativen Lösungen – das ist die Domäne von jungen Kreativen und Forschenden. Sie zeichnen wir gerne mit diesem Preis aus!“, lädt Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber die kreativen Köpfe Europas ein, ihre Initiativen einzureichen.

Jung-europäisch-verbunden
In der europaweiten Ausschreibung für den Kaiser-Maximilian-Preis werden auch heuer wieder unter dem Schwerpunkt „jung-europäisch-verbunden“ Leuchtturmprojekte gesucht, die insbesondere für junge Menschen eine Vorbildwirkung bieten, wie sie die Zukunft der europäischen Gesellschaft gestalten können. Über kommunale, regionale und nationale Grenzen hinweg können sich Initiativen bewerben, die kreative, nachhaltige und gemeinsame Lösungen für die Herausforderung von heute, morgen und übermorgen finden – und so den Geist des europäischen Projekts weiterführen.

Zielgruppe des Kaiser-Maximilian-Preises sind Projekte von Einzelpersonen oder Gruppen aus Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und/oder des Europarates, die sich mit Fragen beschäftigen, mit denen die europäische Gesellschaft in der Gegenwart und Zukunft konfrontiert sein wird – und die junge Menschen inspirieren, sich mit diesen Themen zu befassen, gemeinsame Lösungen zu entwickeln und die europäische Zusammenarbeit zu fördern.

Einreichung bis 27. März
Ab 22. Jänner 2025 können Projekte für den Kaiser-Maximilian-Preis 2026 eingereicht werden, die Einreichfrist endet am 27. März 2025. Die Bewerbung erfolgt via Online-Formular in englischer Sprache unter www.kaisermaximilianpreis.at bzw. www.emperormaximilianprize.at, die Ausschreibungsunterlagen sind in insgesamt 35 verschiedenen Sprachen verfügbar. Nach einer ExpertInnen-Jury-Sitzung im Mai 2025, bei der die PreisträgerInnen ausgewählt werden, wird der Preis im Frühjahr 2026 verliehen – inklusive Preisgeld von 10.000 Euro für das Siegerprojekt.

Auf das siegreiche Projekt abgestimmt wird zudem gemeinsam mit dem Jugendbeirat der Stadt Innsbruck sowie weiteren lokalen Vereinen und Institutionen ein Begleitprogramm geboten, das vor allem ortsansässigen Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die Möglichkeiten europäischer Zusammenarbeit bietet – etwa in praktischen Workshops mit den PreisträgerInnen, bei dem die eigenen Fähigkeiten ausprobiert werden können.

Innovative Tradition
Der Kaiser-Maximilian-Preis der Stadt Innsbruck pflegt eine lange Tradition der Innovation – auch, was den Preis selbst betrifft. Ursprünglich im Jahr 1998 als Würdigung für verdiente Politikerinnen und Politiker der Europäischen Union ins Leben gerufen, wurde er anlässlich des 500. Todestags des Namenspatrons im Jahr 2019 neu aufgesetzt. Seither wird der Preis an Projekte und Initiativen verliehen, die vorzeigen, wie sich die Zukunft Europas gemeinsam, kreativ und nachhaltig gestalten lässt.

Leuchtturmprojekte, die in der Vergangenheit ausgezeichnet wurden, sind etwa das portugiesische Upcycling-Projekt "Green Steps" des Künstlers José Rodrigues und des Teams vom „Teatro Metaphora“, oder die Initiative „EUROPAgegenCovid19 / #EUmythbusters“– ein europaweites Projekt, das sich dem Kampf gegen Fake News im Zuge der Corona-Pandemie widmete.

Prominente Schirmherrschaft
Ab dem heurigen Jahr wird der Preis, der ursprünglich von Stadt Innsbruck und Land Tirol gemeinsam vergeben wurde, von der Stadt Innsbruck selbst verliehen. Das Land Tirol zählt weiterhin zu den Unterstützern des Preises. Dazu kommen die PräsidentInnen der größten Regional- und Gemeindeverbände Europas, die die Schirmherrschaft übernehmen: Präsident Vasco Alves Cordeiro (Europäischer Ausschuss der Regionen), Präsident Marc Cools (Kongress der Gemeinden und Regionen Europas), Präsidentin Gunn Marit Helgesen (Rat der Gemeinden und Regionen Europas) und Präsident Albert Castellanos Maduell (Versammlung der Regionen Europas) sind die diesjährigen SchirmherrInnen des Kaiser-Maximilian-Preises.

Alle weiteren Informationen, FAQs und Einreichmöglichkeiten zum Kaiser-Maximilian-Preis finden sich unter: www.kaisermaximilianpreis.at FB

Quelle: Stadt Innsbruck

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