vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 10, 2024
Foto: HdM
Am 27. November 2024 wurde in der chinesischen Stadt Yanguan ein Haus der Musik eröffnet, das nach dem Vorbild des Wien Holding-Museums Haus der Musik gestaltet ist. Dieses außergewöhnliche Projekt, das die Verbindung zwischen österreichischer Musiktradition und chinesischer Kultur stärkt, wurde in Zusammenarbeit mit Chinas größtem Konzertveranstalter WU Promotion realisiert. Nach intensiver mehrjähriger Planung und Umsetzung wurde das neue Haus der Musik feierlich seiner Bestimmung übergeben.
Die Eröffnung erfolgte durch Direktor Simon Posch (Haus der Musik Wien) gemeinsam mit dem österreichischen Botschafter in China, Dr. Andreas Riecken, Herrn Jiatong WU (WU-Promotion) und dem Investor Herrn Xianghong Chen (Dingdu Group). Zudem waren die Bürgermeisterin der Stadt Haining und zahlreiche hochrangige Persönlichkeiten bei der feierlichen Eröffnung anwesend. Peter Hanke, Amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke, richtete anlässlich der Eröffnung eine Grußbotschaft per Video aus Wien an die Gäste.
Mit der Eröffnung des Haus der Musik in Yanguan wird die Wiener Musiktradition erstmals in dieser Form in China präsentiert und schafft eine neue, kulturelle Brücke zwischen den beiden Ländern.Internationales Erfolgskonzept: Zweite internationale ExpansionDas neue Museum in Yanguan ist bereits das zweite internationale Haus der Musik: Im Jahr 2015 wurde das erste Lizenzprojekt in Puebla, Mexiko, eröffnet. Nach einer vorübergehenden Schließung im Jahr 2022 konnte dieses im Oktober 2024 erfolgreich wiedereröffnet werden.
WU Promotion, bekannt als führender Veranstalter klassischer Musik in Asien, ist seit über 30 Jahren ein zentraler Akteur im kulturellen Austausch zwischen Asien und der Welt. Durch Kooperationen mit international renommierten Orchestern, Opernhäusern, Ballettkompanien und Theatern schlägt WU Promotion Brücken zwischen verschiedenen Kulturen.
Die Kooperation zwischen WU Promotion und dem Haus der Musik soll auch in Zukunft bestehen und eine erfolgreiche Basis für die Eröffnung weiterer Museen nach Wiener Vorbild in China und im gesamten asiatischen Raum schaffen. Das Pilotprojekt in Yanguan, 150 Kilometer südwestlich von Shanghai, wurde in Zusammenarbeit mit einem lokalen Investor realisiert und am 27. November 2024 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Musikalisches Erlebnis auf 5.000 QuadratmeternDas Haus der Musik in Yanguan bietet auf rund 5.000 Quadratmetern ein interaktives Musikerlebnis. Die inhaltliche Konzeption sowie die Gestaltung wurden vom Haus der Musik bereitgestellt. Zusammen mit Chalabi Architekten & Partner aus Wien wurde eine einzigartige Museumswelt geschaffen, die die interaktiven Highlights und die Atmosphäre des Wiener Originals in einem modernen, stimmungsvollen Ambiente präsentiert. Ziel ist es, das kulturelle Erbe und die Vielfalt der Musikstadt Wien für Besucher in China erlebbar zu machen.
Stärkung der Marke Wien als Hauptstadt der Musik„Mit dem Haus der Musik in Yanguan setzen wir ein Zeichen für den kulturellen Austausch und stärken die internationale Strahlkraft Wiens als Hauptstadt der Musik. Dieses Projekt zeigt, wie Musik Brücken bauen kann und unsere Stadt global verbindet“, freut sich Stadtrat Peter Hanke.
„Die Wien Holding unterstützt das Haus der Musik in seinen internationalen Bestrebungen. Mit dem Museum in Yanguan tragen wir dazu bei, die Stadt Wien und ihr musikalisches Erbe weltweit zu positionieren und die Marke Wien als Hauptstadt der Musik nachhaltig zu stärken“, erklärt Wien Holding-Geschäftsführer Dr. Kurt Gollowitzer.
Musik als Brücke zwischen Kulturen
Simon Posch, Direktor des Haus der Musik, betont: „Unsere Vision ist es, Menschen für Musik zu begeistern, Neugier zu wecken und neue Zugänge zu schaffen. Musik als universelle Sprache hat die Kraft, Menschen zu verbinden und Brücken zwischen Kulturen zu bauen. Wir sind stolz darauf, in Zusammenarbeit mit Wu Promotion das Haus der Musik in China eröffnen zu dürfen.“
Das Design des Hauses der Musik in Yanguan verbindet klassische Elemente mit modernster Technologie und schafft eine unvergleichliche Symbiose aus Tradition und Innovation. Dieses Projekt verdeutlicht nicht nur die erfolgreiche Kooperation zwischen Wien und internationalen Partnern, sondern stärkt auch den kulturellen Dialog und Austausch weltweit.
Quelle: Stadt Wien