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JULI 20, 2022
Bayern/Baden-Württemberg/Nordrhein-Westfalen (ots) -
Die Bundespolizei Passau konnte am heutigen Mittwoch (20. Juli) im Rahmen zweier Einsatzmaßnahmen in unterschiedlich geführten Ermittlungsverfahren deutschlandweit erfolgreich gegen Schleusergruppierungen vorgehen.
Bayern/Baden-Württemberg. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landshut ermittelt die Bundespolizei Passau seit Februar 2022 wegen gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern. Im Zuge dieser Ermittlungen nahmen die Beamten am heutigen Tag während zwei gleichzeitig stattfindender Wohnungsdurchsuchungen im südbadischen Raum einen der zwei dringend tatverdächtigen syrischen Staatsangehörigen fest und sicherten zahlreiches Beweismaterial, darunter Barmittel von mehreren tausend Euro. Der Festgenommene wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, die Einschleusungen von visumspflichtigen Drittstaatsangehörigen auf der sogenannten Balkanroute von Österreich nach Deutschland organisiert und durchgeführt zu haben. Bei den Durchsuchungen kamen insgesamt rund 50 Polizeibeamte der Bundespolizeien Passau, München und Hünfeld zum Einsatz.
Bayern/Nordrhein-Westfalen. Zeitgleich vollstreckten insgesamt 35 Polizeibeamte aus St. Augustin und Passau im Auftrag der Staatsanwaltschaft Passau zwei Wohnungsdurchsuchungsbeschlüsse in Essen und Bochum. Die beiden dort wohnenden syrischen und libanesischen Beschuldigten zeichnen sich für die Organisation und Durchführung von Schleusungen von libanesischen und syrischen Staatsangehörigen verantwortlich, die im Mai 2022 stattfanden. Zwei der im Mai geschleusten Personen konnten in der Wohnung eines Tatverdächtigen festgestellt werden, wovon sich einer nach wie vor unerlaubt im Bundesgebiet aufhielt.
Die mutmaßlichen Schleuser wurden nach Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung auf freiem Fuß belassen.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell