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JÄNNER 16, 2023
Freiburg (ots) - Einer Streife fiel am Freitag, 13.01.2023 gegen 12.30 Uhr, ein bulgarischer Volkswagen auf, welcher auf der linken Fahrzeugseite deutlich tiefer lag als auf der rechten Fahrzeugseite.
Nachdem der Fahrer und die Ladung nicht die Ursache für das offensichtliche Problem sein konnten, wurde das Fahrzeug genauer auf seinen technischen Zustand untersucht.
Hierbei fiel ein massiver Rostbefall am Dämpfer der Hinterachse auf. Aufgrund des massiven Rostbefalls rund um das Fahrzeug, wurde dieses mit zum TÜV in Emmendingen verbracht, wo eine genauere Untersuchung des Fahrzeugs erfolgte. Dabei stellte der Prüfer insgesamt 39 Mängel fest.
Beim Anheben des Fahrzeugs auf der Hebebühne flog dem Prüfer bereits die Feder der Hinterachse entgegen, welche aufgrund von Rostbefall durchgebrochen war. Die Abgasanlage war komplett durchgerostet und wurde nur von ein paar Drähten am Herabfallen gehindert.
Die Schweller hatten Löcher so groß wie Tennisbälle und wurden nur noch durch Bauschaum zusammengehalten.
Die Kennzeichen wurden vor Ort demontiert und mit der Zulassungsbescheinigung beschlagnahmt.
Die Inbetriebnahme im öffentlichen Straßenverkehr wurde verboten und das Fahrzeug verblieb auf dem Betriebsgelände des TÜV Emmendingen.
Das Fahrzeug soll laut Besitzer mit einem Autotransporter seinen Weg zurück nach Bulgarien finden. Eine Sicherheitsleistung von 100EUR für die Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde einbehalten. Außerdem fielen die Kosten für die Leistungen des TÜV an.
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Freiburg, übermittelt durch news aktuell