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DEZEMBER 27, 2021
Elmshorn (ots) -
Gestern Abend gegen 20.30 Uhr wurde die Bundespolizei über einen Zusammenprall eines Zuges mit Rindern informiert. Die Bahnstrecke Elmshorn nach Westerland wurde gesperrt. Streifen der Landes- und Bundespolizei sowie die Feuerwehren Elmshorn und Kiebitzreihe wurden alarmiert und an die Unfallstelle nördlich Elmshorn entsandt.
Dort stellte sich heraus, dass der Triebfahrzeugführer einer Nordbahn auf der Fahrt von Itzehoe nach Hamburg sechs Rinder in den Gleisen bemerkte und sofort eine Schnellbremsung einleitete. Es kam jedoch zur Kollision mit den Tieren, die dabei verendeten.
Nach der Schnellbremsung des Zuges klagten zwei Männer über Rücken- und Kopfschmerzen, eine ärztliche Behandlung war jedoch nicht erforderlich.
Da der Zug durch die Kollision im Frontbereich stark beschädigt wurde, musste ein Hilfszug bereitgestellt und die 32 Reisenden durch die Feuerwehr Kiebitzreihe in den Zug evakuiert werden. (siehe Bild)
Die Sperrung der Bahnstrecke konnte gegen 00.15 Uhr aufgehoben werden. Diverse Züge fielen dadurch aus bzw. erhielten Verspätungen.
Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 58-jährigen Tierhalter eingeleitet.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell