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JÄNNER 01, 2023
Mönchengladbach, 31.12.2022 - 01.01.2023, gesamtes Stadtgebiet (ots) -
Der Jahreswechsel 2022/2023 gestaltete sich für die Feuerwehr Mönchengladbach einsatzreich. Insgesamt waren 132 Rettungsdiensteinsätze zu erledigen. Hiervon waren 121 Einsätze der Notfallrettung, davon 21 unter Beteiligung eines Notarztes. Ein Großteil des Einsatzgeschehens spielte sich nach 0:00 Uhr des Neujahrstages ab. Leider musste ein 12-jähriges Kind mit Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper in eine Spezialklinik nach Krefeld transportiert werden. Andere Einsätze waren auf zu hohen Alkoholkonsum zurückzuführen. Zeitweise waren alle verfügbaren Rettungsdienstfahrzeuge im Einsatz. Der aufkommende starke Wind sorgte für insgesamt 11 Einsätze mit z.B. abgebrochenen großen Ästen. Schon tagsüber kam es immer wieder zu Bränden trockener Hecken. Dies setze sich auch in der Nacht fort. In einigen Fällen musste das Übergreifen auf angrenzende Gebäude durch die Feuerwehrkräfte verhindert werden. Die Feuerwehrkräfte rückten bis heute Morgen um 7:00 Uhr zu insgesamt 44 Kleinbränden (Hecken, Mülltonnen, Altpapiercontainer u.a.) aus. In Peel brannte ein mit Strohballen beladener Anhänger und in der Mönchengladbacher Innenstadt ein PKW in voller Ausdehnung. In Holt wurde das Inventar eines Balkons in Flammen gesetzt. Ein Übergreifen der Flammen in die Wohnung konnte nicht verhindert werden, so dass die Wohnung derzeit unbewohnbar ist. Auch lösten Kleinbrände und Feuerwerkskörper automatische Brandmeldeanlagen aus. An der Aachener Straße brannte eine Hecke unmittelbar an einem Lagergebäude. Das Feuerwerk auf dem Rheydter Markt löste gegen 23:50 Uhr die Brandmeldeanlage der Tiefgarage durch einziehenden Rauch aus. Insgesamt kam es 55 Brandschutzeinsätzen und 29 Technischen Hilfeleistungen.
Im Einsatz waren alle Standorte der Berufsfeuerwehr. Dazu die Einheiten Broich, Giesenkirchen, Günhoven-Kothausen, Hardt, Neuwerk, Odenkirchen, Rheindahlen, Rheydt, Stadtmitte und Wickrath der Freiwilligen Feuerwehr. Die in der Silvesternacht diensthabenden Kräfte des Rettungsdienstes der Berufsfeuerwehr (10 Rettungswagen und 2 Notarzteinsatzfahrzeuge) wurden durch 3 Rettungswagen verstärkt, deren Dienstzeit bis in den Neujahrsmorgen verlängert wurde. Diese zusätzlichen Fahrzeuge wurden mit Personal der Mönchengladbacher Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) besetzt. Ein weiteres Fahrzeug des ASB wurde in der Nacht aus der Freizeit alarmiert, so dass in Spitzenzeiten 14 Rettungswagen eingesetzt waren.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Mönchengladbach, übermittelt durch news aktuell