Segeberg: Einfamilienhaus in Henstedt-Ulzburg brennt komplett nieder

vonPresseportal.de
OKTOBER 10, 2023

ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg

ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg

ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg

ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg

Henstedt-Ulzburg (ots) -

Heute Nacht kam es in Henstedt-Ulzburg zu einem Großfeuer, bei dem ein Einfamilienhaus komplett niedergebrannt ist.

Gegen 1:29 Uhr in der Dienstagnacht, dem 10. Oktober 2023 meldeten mehrere Anrufer der Kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn über den Notruf 112, dass ein leerstehendes Einfamilienhaus in der Prunstwiete brennen sollte. Aufgrund der Angaben alarmierte die Rettungsleitstelle die Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg anfangs mit dem Einsatzstichwort FEU G "Feuer, größer als Standard". Bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte war ein großer Feuerschein über dem Bereich sichtbar. Bei Ankunft an der Einsatzstelle stand das Objekt im kompletten Vollbrand. Nach einer umfangreichen Erkundung konnte bestätigt werden, dass es sich um ein leerstehendes Einfamilienhaus handelte.

Aufgrund der starken Hitzestrahlung, war bereits ein angrenzendes Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen worden. Ebenso bestand eine akute Gefahr durch Funkenflug für benachbarte Reetdachhäuser, so dass der Einsatzleiter, Ortswehrführer Kristian Buch, das Einsatzstichwort auf "Feuer, 2 Löschzüge" erhöhen lies und somit die komplette Gemeindefeuerwehr Henstedt-Ulzburg alarmierte.

Eine sofort aufgebaute Riegelstellung mit zwei handgeführten Strahlrohren konnten ein Übergreifen auf das benachbarte Wohnhaus verhindern. Ebenso wurde eine Riegelstellung an den benachbarten Reetdachhäusern aufgebaut, um diese zu schützen. Um weitere Einsatzkräfte an die Einsatzstelle zu bekommen, wurde das Einsatzstichwort gegen 2:09 Uhr auf "Feuer, 3 Löschzüge" erhöht und die Freiwillige Feuerwehr Kisdorf zur Löschhilfe alarmiert. Diese legten eine weitere Wasserversorgung aus dem knapp 600 Meter entferntem Wöddelteich zur Einsatzstelle und unterstützten bei der Brandbekämpfung im rückwärtigem Bereich.

Mittels mehrerer handgeführter Strahlrohre im Außenangriff und dem Wassermonitor von der Drehleiter wurde eine massive Brandbekämpfung mit mehreren Trupps, teils unter umluftunabhängigem Atemschutz, durchgeführt. Ein Innenangriff war bereits bei Ankunft nicht mehr möglich. Zudem stürzten Teile des Hauses während der Löscharbeiten ein. Um an weitere Glutnester zu gelangen und diese abzulöschen, mussten teils mittels Kettensägen die Wandverkleidungen aufgesägt und freigelegt werden. Um abschließend das Feuer zu ersticken, wurde die Einsatzstelle großflächig mit Löschschaum bedeckt.

Gegen 7:20 Uhr konnte der Rettungsleitstelle "Feuer aus" gemeldet werden und die ersten Einsatzkräfte verließen die Einsatzstelle. Im Einsatz waren ca. 80 Einsatzkräfte

Verletzt wurde niemand.

Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.


Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell

Mehr Nachrichten aus

Segeberg