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APRIL 19, 2022
Mettmann (ots) -
Folgende Einbrüche wurden am vergangenen langen Osterwochenende entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Ratingen ---
Bereits in der Nacht zu Karfreitag (15. April 2022) sind bislang noch unbekannte Täter in die Räumlichkeiten einer Reifenwechsel-Firma an der Boschstraße eingebrochen. Gegen 0:30 Uhr hatten Mitarbeiter der Firma das Gelände aufgesucht, weil sie einige dort liegengebliebene Dinge abholen wollten. Hierbei fiel ihnen eine offen stehende Seiteneingangstür auf. Ferner stellten sie fest, dass der Kofferraum eines zu einem Reifenwechsel in der Firma abgestellten Mercedes' geöffnet war. Die beiden Mitarbeiter alarmierten daraufhin die Polizei, die jedoch im Rahmen der Fahndung keine verdächtigen Personen antreffen konnte. Die Ermittlungen dauern an. Ob etwas entwendet wurde, ist aktuell noch nicht klar.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld ---
Am zurückliegenden Osterwochenende sind bislang noch unbekannte Täter in ein Reihenmittelhaus an der Wiebachstraße in Richrath eingebrochen. Nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse brachen die Täter dazu im Tatzeitraum zwischen 15 Uhr am Karfreitag (15. April 2022) und 20:30 Uhr am Ostersonntag (17. April 2022) eine rückwärtig gelegene Kellertüre auf, wodurch sie sich gewaltsam Zugang in das Haus verschafften. Sie durchsuchten mehrere Räume nach Wertgegenständen und entwendeten Bargeld und Schmuck.
Am Ostermontag (18. April 2022) sind bislang noch unbekannte Täter in ein Haus am Schumannsweg in Langenfeld-Mitte eingebrochen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen versuchten die Täter im Zeitraum zwischen 14 Uhr und 18 Uhr eine Tür sowie mehrere Fenster ins Haus erfolglos aufzuhebeln, ehe sie schließlich eines der Fenster einschlugen und sich so Zugang in das Haus verschafften. Anschließend durchsuchten sie das komplette Einfamilienhaus nach Wertgegenständen und entkamen unerkannt. Was entwendet wurde, konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht abschließend geklärt werden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Monheim am Rhein ---
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens:
Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de.
Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell