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MAI 18, 2021
Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 17.05. sowie am 18.05.2021 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Langenfeld ---
Am Montagmittag (17. Mai 2021) sind bislang noch unbekannte Täter in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Lindberghstraße in Langenfeld eingebrochen. Gegen 11:40 Uhr hatte das Bewohner-Ehepaar seine Wohnung verlassen, um einige Besorgungen in der Stadt zu erledigen. Als sie gegen 12:40 Uhr zu ihrer Anschrift zurückkehrten, stellten die beiden fest, dass in die Wohnung eingebrochen worden war. Sämtliche Räume waren nach Wertgegenständen durchsucht worden - entwendet wurden mehrere Uhren und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Daraufhin alarmierte der Mann die Polizei, welche bei einer sofort eingeleiteten Fahndung jedoch keine verdächtigen Personen ausfindig machen konnte. Im Rahmen der Spurensicherung und Sachverhaltsaufnahme vor Ort stellten die Beamten fest, dass das Schließblech der Wohnungstür des Ehepaars aufgebrochen war. Zudem hatten Zeugen zu Tatzeit drei Männer beobachtet, welche sich in verdächtiger Art und Weise im Hausflur und rund um das Haus aufgehalten hatten. Zwei der Personen werden beschrieben als etwa 18 bis 25 Jahre Männer, 1,70 Meter bis 1,80 Meter groß, dunkelhaarig, dunkel gekleidet und von "südosteuropäischem Aussehen". Der dritte Mann soll ebenfalls etwa 18 bis 25 Jahre alt gewesen sein. Er war ebenfalls 1,70 bis 1,80 Meter groß und hatte eine schmale Statur, ein breites Gesicht, blondes Haar und ein "osteuropäisches Aussehen". Er trug eine schwarze Jacke sowie eine schwarze Jeans und schwarze Sneaker. Die Polizei geht nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen davon aus, dass das Trio für den Einbruch in die Wohnung verantwortlich ist und bittet um Zeugenhinweise.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens:
Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell