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JULI 05, 2021
Hattingen (ots) - Am Freitag löste um 14.34 Uhr die automatische Brandmeldeanlage einer Tagungsstätte in Bredenscheid aus. Ausgerückt sind die hauptamtlichen Kräfte sowie der Löschzug Oberbredenscheid. Nach Erkundungen vor Ort stellte sich heraus, dass Handwerkerarbeiten die Anlage ausgelöst hatten. Nach einer abschließenden Kontrolle konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Hauptwache rückte um 18.25 Uhr ins Rauendahl aus. Hier wurde eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Tür vermutet. Da auf das Klingen und Klopfen der Feuerwehr niemand reagiert, begangen die Einsatzkräfte die Tür mit einem Spezialwerkzeug zu öffnen. Während dieser Maßnahmen öffnete der Bewohner die Tür. Er gab an, keine Hilfe zu benötigen. Daher konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden. Von dort ging es direkt weiter nach Bredenscheid. Hier sollte der Landeplatz für einen Rettungshubschrauber gesichert werden. Dieser war nach einem medizinischen Notfall erforderlich, da der bodengebundene Notarzt anderweitig im Einsatz war. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr übernahmen zunächst die Erstversorgung des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Der Notarzt des Rettungshubschraubers unterstützte bei der weiteren Behandlung. Abschließend erfolgte der Transport des Patienten mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Am Samstag ist um 10.15 Uhr die First-Responder-Einheit des Löschzuges Elfringhausen zu einer gestürzten Person ausgerückt. Da die Kräfte zeitgleich mit dem Rettungswagen eintrafen, brauchten sie nicht mehr tätig werden.
In Niederwenigern unterstützte die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs der Hauptwache beim Transport eines Patienten zum Krankenwagen. Wenig später, um 13.39 Uhr, wurde die First-Responder-Einheit des Löschzuges Niederwenigern zu einem medizinischen Notfall alarmiert. Die Einsatzkräfte versorgten den Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich um 20.38 Uhr auf der August-Bebel-Straße stadtauswärts. Der Fahrer eines PKW ist von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum auf dem Mittelstreifen geprallt. Ersthelfer haben sich vorbildlich um den bewusstlosen Fahrer gekümmert. Durch die Wucht des Aufpralls war die Front des Fahrzeugs jedoch so deformiert, dass sich weder Fahrer- noch Beifahrertür öffnen ließen.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr leiteten umgehend eine Sofortrettung ein. Die Befreiung und Versorgung des Mannes aus dem PKW hatte höchste Priorität. Mit hydraulischem Schneid- und Spreitzgerät und weiteren Brechwerkzeugen gelang es die Fahrertür zu öffnen und den Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Da akute Lebensgefahr bestand, übernahmen Notarzt und Rettungsdienst umgehend die weitere Versorgung und den späteren Transport ins Krankenhaus.
Während der Rettungsmaßnahmen stellten weitere Einsatzkräfte vorsorglich den Brandschutz sicher. Nach der Rettung des Fahrers wurde noch die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und das Auto mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Eingesetzt waren die hauptamtlichen Kräfte und der Löschzug Mitte.
Die Einsatzdauer betrug insgesamt 1,5 Stunden.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hattingen, übermittelt durch news aktuell