vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 07, 2024
Am 07.09.2024, 04:30 Uhr wurde von einer Nachbarin ein Wohnhausbrand in Markt Neuhodis gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei waren die Feuerwehren Rechnitz, MarktNeuhodis, Dürnbach, Althodis und Pinkafeld mit insgesamt 12 Fahrzeugen und 83 Feuerwehrleuten bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Die beiden Bewohner des Wohnhauses, der Vater (1945 geb.) und sein Sohn (1977 geb.) befanden sich noch im Wohnhaus und wurden von der Feuerwehr Markt Neuhodis beim "Erstangriff" geborgen.
Der Vater wurde von den Rettungskräften erstversorgt und mit Verletzungen unbestimmten Grades mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Graz verbracht. Sein Sohn verstarb trotz Reanimierungsversuchen durch die Rettungskräfte noch vor Ort.
Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf Nachbarobjekte verhindern, die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit nicht bekannt.
Die Erhebungen zur Brandursache werden durch das Landeskriminalamt Burgenland geführt.
Nachtrag der Feuerwehr:
Markt Neuhodis, 07.09.2024 - Um 04:50 Früh wurden die Feuerwehren Markt Neuhodis, Althodis, Rechnitz, Dürnbach und Pinkafeld zum Brand eines Wirtschaftsgebäudes alarmiert. Die ersteintreffende Feuerwehr aus Markt Neuhodis war schnell zur Stelle, da sich der Einsatzort unmittelbar gegenüber des Feuerwehrhauses befand. Rasch wurde klar, dass sich im Wohntrakt an der Vorderseite des Gebäudes noch zwei Bewohner befinden müssen. Diese reagierten jedoch nicht auf Klopfzeichen und Zurufe, weshalb sofort ein Suchtrupp unter schwerem Atemschutz das Gebäude durchsuchte. Kurz darauf meldete der Trupp zwei im Gebäude befindliche Personen, beide regungslos. Mit vereinten Kräften wurden die beiden Personen aus einem Fenster gerettet und an das Rote Kreuz übergeben. Der ältere der Beiden (79) wurde schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Für den jüngeren Bewohner (47) kam jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Feuerwehrleute brachten den Brand indessen rasch unter Kontrolle und konnten eine Ausbreitung auf die benachbarten Gebäude nur knapp verhindern. Im Einsatz standen insgesamt fünf Feuerwehren mit 83 Mann, eine Feuerwehrdrohne, das Rote Kreuz mit Notarzt und Rettungshubschrauber, die Polizei sowie ein Techniker der Burgenlandenergie. Die Nachlöscharbeiten dauern zur Stunde (09:00) noch an. Die Ursache des Brandes ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Quelle: LPD Burgenland