Salzburg: Ehrenzeichen des Landes für Krebsforscher Richard Greil

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 24, 2024

Salzburg

Primar der Onkologie hat bisher rund 1.180 wissenschaftliche Publikationen verfasst

(LK) Er zählt zu den Aushängeschildern und Ausnahmeforschern seines Gebiets, der Onkologie. Primar und Krebs-Spezialist Richard Greil erhielt von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrätin Daniela Gutschi heute Samstag das Ehrenzeichen des Landes Salzburg.

Richard Greil hat mittlerweile 1.180 wissenschaftliche Veröffentlichungen selber geschrieben oder daran mitgewirkt. Der mit zahlreichen Wissenschaftspreisen bedachte Mediziner wurde bislang knapp 36.100 Mal in anderen Publikationen zitiert. Er zählt damit zu den meistzitierten Forschern, von denen es im Vorjahr in ganz Österreich 41 gab, nur drei davon aus der klinischen Medizin.

Haslauer: „Paradewissenschaftler mit Allroundfachwissen.“

Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer hat Greil durch seine intensive Forschungsarbeit und seine zahlreichen Publikationen das Ansehen Österreichs in der medizinischen Forschung erheblich gesteigert: „Professor Dr. Richard Greil zeichnet nicht allein sein wissenschaftlicher Output, sondern sein Allroundfachwissen auch im öffentlichen medizinischen Interesse vor allem auch in Krisenzeiten aus. Er scheut dabei nie die Konfrontation, bleibt aber stets sachlich und respektvoll“, so Landeshauptmann Haslauer.

Gutschi: „Bedeutender Forschungsbeitrag gegen Krebs.“

Richard Greil gehört in der Krebsforschung zu den renommiertesten und kompetentesten Medizinern. „Seine unglaublich umfangreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind in der Fachwelt hoch angesehen und leisten einen wichtigen Beitrag zu besseren Heilungserfolgen. Wir dürfen uns glücklich schätzen, einen Forscher von absolutem Weltrang hier in Salzburg zu haben“, betont Landesrätin Daniela Gutschi, in der Landesregierung zuständig für das Gesundheitswesen.

International gefragter Forscher und Berater

Richard Greil ist mit seinem Fachwissen gefragter Berater der Politik und international als Vortragender tätig. Der Salzburger, Jahrgang 1957, schloss sein Medizinstudium in Innsbruck „sup auspiciis“ ab und übernahm dort 1997 eine Professur. 2004 wurde Greil Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin III., richtete dort ein Stammzell-Labor ein, und war Gründer und Leiter zahlreicher Krebsforschungseinrichtungen. Zwischenzeitlich war Greil medizinischer Direktor der Sonderkrankenanstalt für Onkologische Rehabilitation in St. Veit und ist seit 2017 Ehrenprofessor an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg. Ende dieses Jahres wird Primar Greil als Vorstand der „Dritten Medizin“ in Pension gehen.

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Quelle: Land Salzburg

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