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JÄNNER 25, 2021
Bunderneuland/Bunde/Emden/Ostfriesland/Oldenburg (ots) - +++ Über vier Kilogramm Kokain und über zwei Kilogramm Marihuana einem PKW verbaut +++ Zollhund "Amigo" spürt Drogen auf +++ Endoskop zeigt Betäubungsmittel im Hohlraum +++
Grenzübergang Bunderneuland: In den Morgenstunden des vergangenen Freitags entschieden sich Emder Zöllner folgerichtig für die nähere Kontrolle eines aus den Niederlanden einreisenden PKW. Nach Absuche durch einen Rauschgiftspürhund und Einsatz eines Endoskops am Fahrzeug kamen über vier Kilogramm Kokain und rund zwei Kilogramm Marihuana zum Vorschein. Straßenverkaufswert: 300.000 Euro
Folgerichtig entschied sich in den Morgenstunden des vergangenen Freitags eine Streife des Emder Zolls für die nähere Kontrolle eines in Deutschland zugelassenen PKW, der am Grenzübergang Bunderneuland nach Deutschland einreiste.
Die Zollbeamten führten das Fahrzeug mittels Anhaltesignal "ZOLL-FOLLOW ME" in das Gewerbegebiet Bunde an der Abfahrt Bunde-West der Autobahn 38.
"Meine auf Fahrzeugspezifikationen geschulten Kollegen erkannten bei näherer Einsicht in das Fahrzeug schnell, dass bauliche Veränderungen im Kofferraum des PKW vorgenommen wurden. Drogen oder verbotene Gegenstände waren jedoch auf den ersten Blick nicht auffindbar," erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg.
Rauschgiftspürhund "Amigo" wurde hinzugezogen, der zielsicher den Verdacht der Zöllner bestätigte: Er zeigte unmissverständlich am Kofferraum an. Mittels eines Endoskops machten die Beamten das Innere der baulichen Veränderungen im Kofferraum sichtbar und stießen damit auf rund vier Kilogramm der synthetischen Droge Kokain sowie auf rund zwei Kilogramm Cannabiskraut.
Mauritz weiter: "Während der gesamten Kontrollaktion zeigte sich der 20-jährige Fahrer des PKW ausgesprochen ruhig und gelassen. Seine umgehende Festnahme durch den Zoll erfolgte ohne Widerstand."
Die Betäubungsmittel haben einen Schwarzmarktwert von rund 300.000 Euro und wurden umgehend durch den Zoll sichergestellt. Gegen den PKW-Fahrer ist ein Strafverfahren eingeleitet; er befindet sich gegenwärtig in einer Justizvollzugsanstalt zur Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt werden beim Zollfahndungsamt Essen am Dienstsitz Nordhorn geführt.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Oldenburg, übermittelt durch news aktuell