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JUNI 15, 2022
Oberhausen (ots) -
Nach einem Verkehrsunfall wollte der etwa 50-jährige Unfallverursacher gestern (14.6.) die "Angelegenheit" mit seiner 29-jährigen Unfallgegnerin ohne Polizei regeln. Weil die aber schon den Notruf 110 gewählt hatte, flüchtete der Opel-Fahrer vom Unfallort an der Kreuzung Beckerstraße / Eichstraße.
Um kurz nach 13 Uhr war der graue Opel augenscheinlich zu schnell über die Eichstraße gerast und hatte die Vorfahrt einer Oberhausenerin, die mit ihrem schwarzen Hyundai auf der Beckerstraße unterwegs gewesen war, nicht beachtet.
Beim Zusammenstoß wurde der Hyundai stark beschädigt.
Mehrere Streifenwagenbesatzungen machten sich sofort auf die Suche nach dem geflüchteten Unfallfahrer, zunächst aber ohne Erfolg.
Dann entdeckten Polizisten den ebenfalls beschädigten Unfallwagen auf der Grothestraße. Vom Unfallfahrer war weit und breit nichts zu sehen, so dass sie zunächst die Unfallspuren sicherten und anschließend zur Wohnung des Fahrzeughalters fuhren.
Als sie dort gegen 14:20 Uhr eintrafen, lief ihnen ein ca. 50-jähriger Mann über den Weg, auf den die Beschreibung des Unfallfahrers sehr gut zutraf. Es handelte sich bei dem Mann tatsächlich um den Halter des Unfall-Opels. Auf Vorhalt bestritt er aber vehement jede Tatbeteiligung und berief sich dabei auf fadenscheinige Ausreden.
Gemeinsam begab er sich mit den Polizisten zum Unfallwagen. Beim Öffnen der Fahrertüre schlug den Polizisten sofort ein starker Marihuana-Geruch entgegen. Im Wagen fanden sie mehrere Druckverschlusstütchen mit Marihuana und ein griffbereit liegendes Messer.
Die Fakten belasteten den Fahrzeughalter, der augenscheinlich auch unter Drogeneinfluss stand, immer stärker, weshalb ihm ein Arzt zur Beweissicherung Blutproben entnahm. Zudem stellten die Polizisten sein Handy sicher und beschlagnahmten seinen Führerschein und die Fahrzeugschlüssel.
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Oberhausen, übermittelt durch news aktuell