vonRedaktion International
NOVEMBER 30, 2024
Foto: M. Darmann
Foto: M. Darmann
Irmgard Kuen wurde 100 Jahre alt
Irmgard Kuen, eine Bewohnerin des ISD-Wohnheims Pradl, feierte am 14. November 2024 ihren 100. Geburtstag. Innsbrucks Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc besuchte die Jubilarin persönlich im Dürerheim, um ihr nachträglich zu gratulieren und ihr herzliche Glückwünsche im Namen der Stadt Innsbruck auszusprechen.
Die gebürtige Berlinerin kam mit ihrer Familie im Alter von 17 Jahren nach Innsbruck, wo sie ihren Mann kennenlernte und mit ihm drei Kinder bekam. „Mein Vater ist bereits vor 31 Jahren gestorben“, erzählt ihre Tochter Ingrid. „Die Mama war damals schon Sekretärin und hat dann noch das Autofahren gelernt. Inzwischen ist sie schon 46 Jahre in Pension“, merkt Tochter Ingrid staunend an.
72 Jahre lebte Irmgard Kuen selbständig im Pradl, im zweiten Stock ohne Lift, das habe die Mama fit gehalten. Die größten Leidenschaften der 100-Jährigen waren das Häkeln und das Spazierengehen. Erst seit Februar dieses Jahres lebt sie im Wohnheim Pradl, das sie schon seit langem kannte. Denn in den Jahren vor der Corona-Pandemie nahm sie dort immer wieder gerne ihr Mittagessen ein.
Familienbande
„Liebe Frau Kuen, ich freue mich sehr, dass wir mit Ihnen eine weitere 100-Jährige in Innsbruck begrüßen dürfen. Sie haben in diesem Jahrhundert sicher sehr viel erlebt. Alles Gute noch einmal zu diesem ganz besonderen Geburtstag. Ich hoffe sehr, dass wir uns nächstes Jahr hier wiedersehen“, überbrachte Bürgermeister Johannes Anzengruber seine Glückwünsche im Beisein von Irmgard Kuens Tochter und ihrem Schwiegersohn.
Die 100-jährige Dame hat mittlerweile eine große Familie mit sieben Enkeln und neun Urenkeln. Ihren Geburtstag verbrachte sie im Kreise ihrer Familie, die teilweise von weit her angereist ist. „Das ist eigentlich immer so, dass wir zum Geburtstag von der Mama zusammenkommen“, freut sich ihre Tochter Ingrid und fügt hinzu: „Dieses Mal waren wir 20 Leute, das Feiern im großen Kreis hat der Mama sehr gut getan.“MD
Quelle: Stadt Innsbruck