vonRedaktion International
DEZEMBER 22, 2024
Trofaiach.- Drei Männer (20 bis 21) gerieten Samstagnachmittag, 21. Dezember 2024, auf dem Gößeck in Bergnot. Der Rettungshubschrauber C12 rettete die drei verletzten Männer und flog sie in das LKH-Hochsteiermark.
Die drei im Bezirk Leoben wohnhaften Männer gerieten gegen Mittag in einer Seehöhe von zirka 1300 Metern aufgrund der Schneehöhe bereits in Schwierigkeiten. Dennoch stiegen sie in Richtung des Gipfels weiter auf und kamen dadurch in einer Seehöhe von zirka 1650 Metern in ernsthafte Bergnot. Während einer der Männer im steilen alpinen Gelände zu Sturz kam und sich dabei am Fuß verletzte, verletzte sich sein Kamerad durch Steinschlag an der Hand.
Zuflucht in kleiner Höhle
Die Männer fanden anfangs in einer kleinen Höhle Unterschlupf. Gegen 14.15 Uhr akzeptierten sie ihre Ausweglosigkeit und verständigten den Alpinnotruf (140). Die Crew des Rettungshubschraubers C12 brachte alle drei Personen mittels Taubergung in Sicherheit. Die Leobener befinden sich mit leichten Verletzungen an den Gliedmaßen sowie einer teilweisen starken Unterkühlung im Landeskrankenhaus-Hochsteiermark, Standort Leoben.
Nicht ordnungsgemäße Ausrüstung
Die Ermittlungen der Alpinpolizei ergaben, dass die Männer für eine Winterbegehung des Gößecks nicht ordnungsgemäß ausgerüstet waren. Sie waren mit Sportschuhen und leichtem Wandergepäck unterwegs. Im Einsatz stand die Crew des Rettungshubschraubers, die Bergrettung Trofaiach, die Polizei Trofaiach sowie die Alpinpolizei Hochsteiermark.
Quelle: LPD Steiermark