vonRedaktion International
JULI 30, 2020
Haus der Begegnung, Universität und Stadt Innsbruck zeigen multireligiöse Wege.
Sehenswürdigkeiten und interessante Orte in Innsbruck können nicht nur in klassischen Reiseführern und Stadtplänen entdeckt werden – dank eines Kooperationsprojektes der Stadt Innsbruck, Leopold-Franzens-Universität und dem Haus der Begegnung sind auch religiöse Wege seit Anfang des Jahres sichtbar. Studierende der „Europäischen Ethnologie“ erarbeiteten zwei Routen mit VertreterInnen des „Hauses der Begegnung“. Aktuell wurden diese durch weitere Punkte ergänzt. Die Stadtspaziergänge sind digital unter dem Link https://city-map.innsbruck.gv.at/multirelig begehbar. „Sie zeigen oft Unbekanntes und Überraschendes. Das Projekt macht die religiöse Diversität der Stadt auf neue Weise erkennbar und überrascht mit einem zeitübergreifenden Blickwinkel auf Zusammenleben und Integration“, betont die zuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
Vielfalt aller Glaubensrichtungen
Neben Gebets- und Versammlungsorten werden auch Orte alltäglicher Religiösität gezeigt. Die Studierenden haben mit dem Haus der Begegnung die einzelnen Stationen ausgewählt und informative Begleittexte erarbeitet. Die technische Umsetzung ermöglichte das Referat Geographisches Informationssystem (GIS) der Stadt Innsbruck. Beispiele sind das buddhistische Grafitti im Durchgang vom Karl-Rahner-Platz zur Museumstraße, der Edith-Stein-Weg, das Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des NS-Regimes am Landhausplatz und der alte jüdische Friedhof am Judenbühel. „Die Vielfalt aller Glaubensrichtungen, die zu Innsbruck gehören, wird durch die virtuellen Stadtspaziergänge sichtbar und erlebbar“, erklärt Mayr. SAKU
Quelle: Stadt Innsbruck