Österreich: Die späte Einsicht des Landeshauptmanns

vonOTS
AUGUST 22, 2022

Foto: Alois Endl

Oberösterreich (OTS) - Linz, 19.08.2022

Bereits im heurigen April warnte MFG-Landesparteiobmann Joachim Aigner im OÖ-Landtag vor den unberechenbaren Folgen einer unreflektierten Teilnahme an dem „Alle-gegen-Russland“ – Sanktionsbefehl seitens der EU, als Erfüllungsgehilfen amerikanischer Globalstrategien.

Nun ist das Risiko einer derartig suizidalen Programmatik möglicherweise auch im Bewusstsein der gewohnt zu langsam reagierenden heimischen Politik angekommen. „Zwar erwartungsgemäß nicht in der Bundes-ÖVP, aber beim oberösterreichischen Landeshauptmann Stelzer scheint mittlerweile ein Umdenkprozess in die richtige Richtung zu beginnen“, kommentiert MFG-OÖ Landesparteiobmann Joachim Aigner die jüngsten Überlegungen des Landeschefs. So empfindet Aigner „die selbstgefällige politische Selbstbeweihräucherung neoliberaler und grüner Bestverdiener innerhalb eines Kriegs, der zwischen zwei Nicht-EU Staaten geführt wird, als unerträglich und verlogen.

Und auch MFG-OÖ Clubchef, Landtagsabgeordneter Manuel Krautgartner spart nicht mit Kritik: Er setzt die Hoffnung darauf, dass „die von einem empathielosen und parteiischen Bundespräsidenten geduldete Plünderung der Österreicher durch die unqualifizierteste Regierung der zweiten Republik, nun endlich aufhört - bevor es zu spät ist“.

Heimische „Kriegsgewinnler“ auf Kosten der Bürger

„Während die heimischen Kriegsgewinnler und Trittbrettfahrer unterschiedlichster Branchen unangetastet fette Gewinne einfahren, droht dem Mittelstand eine noch nie dagewesene Verarmung und ein wirtschaftlicher Rückfall wie in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg“ ergänzt Joachim Aigner die Bedenken seines Kollegen. So sei der Rubel – trotz Sanktionen – bisher um rund 40(!) Prozent gestiegen. „Einfach, weil Russland sich handelspolitisch erfolgreich nach (Süd-) Osten gewandt hat und Europa eigentlich nicht so sehr braucht, wie die Brüsseler Möchtegern-Strategen sich das gerne wünschen“ ist Joachim Aigner überzeugt.

„In der Finanzierung dieses Krieges kann es nur einen Gewinner geben – und das ist die internationale Waffenlobby und deren politische Erfüllungsgehilfen“, ist Joachim Aigner darüber hinaus überzeugt und fügt hinzu: „Nachdem das Covid-19-Pandemie-Unterwerfungs-Regime erfolgreicher war als jeder Pandemieversuch zuvor, kann man sich des Gedankens nicht verwehren, dass es sich bei diesem Krieg um einen weiteren bewusst vorbereiteten Meilenstein handelt, um die bekannte Agenda, die die Aufweichung der westlichen Demokratien zum Ziel hat, weiter fortzusetzen...“

In der MFG Oberösterreich hofft man daher, „dass sich in der ÖVP – in Anbetracht der anstehenden Wahlen – zumindest so etwas wie Strategiebewusstsein gegen mangelnde intellektuelle Kapazitäten in den Regierungsreihen durchsetzt und diese endlich dazu fähig wird, eins und eins zusammenzuzählen und sich nicht als Marionetten missbrauchen zu lassen“, so Manuel Krautgartner zum Abschluss.

Quelle: OTS

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