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SEPTEMBER 11, 2023
Lohmar (ots) - Die Feuerwehr Lohmar hat am vergangenen Freitag ihre gesamte Atemschutztechnik auf neue Überdruckatemschutzgeräte umgestellt.
Atemschutzgeräte schützen die Feuerwehrangehörigen bei Branden und anderen Einsätzen, bei denen in der Umgebungsluft giftige oder gesundheitsschädliche Stoffe vorhanden sind.
Im Zuge der Einführung einer neuen internationalen Norm für Atemschutzgeräte ist zu erwarten, dass die bisher bei der Feuerwehr Lohmar verwendeten Normaldruckatemschutzgeräte in absehbarer Zeit nicht mehr vertrieben werden und eine Umstellung auf Überdruckatemschutzgeräte spätestens mittelfristig erforderlich ist. Die neue Überdrucktechnik bietet darüber hinaus zusätzliche Sicherheit für die Feuerwehrangehörigen, da auch bei einer geringfügigen Undichtigkeit der Atemschutzmaske wegen der Überdrucktechnik keine Atemgifte in die Maske eindringen können. Zugleich ist der Atemwiderstand bei den Überdruckgeräten geringer als bei den alten Normaldruckgeräten. Der Luftvorrat befindet sich bei den neuen Geräten in modernen Druckbehältern aus Composite-Material, die erheblich leichter sind als die alten Behälter aus Stahl. Damit trägt die neue Atemschutztechnik dazu bei, die körperliche Beanspruchung der Feuerwehrleute im Atemschutzeinsatz deutlich zu senken. Die Beschaffung, Umstellung und die Einweisung der Feuerwehrleute in die neue Atemschutztechnik wurde von einem Projektteam aus Feuerwehrangehörigen aller Lohmarer Feuerwehrstandorte unter der Leitung von Peter John und Uli Maaß geplant und koordiniert. Insgesamt wurden 100 Atemschutzgeräte beschafft, 18 Altgeräte ließen sich auf den neuen Standard umrüsten. Das Projekt, das im Januar 2022 gestartet ist, fand am vergangenen Freitag unter großer Helferbeteiligung mit der gleichzeitigen Umrüstung aller Feuerwehrfahrzeuge seinen erfolgreichen Abschluss.
Quelle: Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lohmar, übermittelt durch news aktuell