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AUGUST 14, 2023
Mönchengladbach-Bettrath-Hoven, 13.08.2023, 16:05 Uhr, Bockersend (ots) -
Am Sonntagnachmittag wurde die Feuerwehr zu einem Brand am Bockersend alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten über die Leitstelle eine starke Rauchentwicklung und Feuerschein aus einem Dachstuhl. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte leiteten umgehend Löschmaßnahmen über eine Drehleiter ein und durchsuchten die betroffenen Gebäudeteile nach vermissten Personen. Alle Bewohner konnten glücklicherweise ihre Wohnungen aus eigener Kraft rechtzeitig verlassen. Eine Person wurde mit leichten Verletzungen an den Rettungsdienst übergeben und zur Versorgung in ein städtisches Krankenhaus transportiert. Da es sich insgesamt um vier getrennte Wohneinheiten handelte, wurden zahlreiche Einsatzkräfte benötigt, die über die verschiedenen Zugangswege die Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff durchführten, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Aufgrund des fortgeschrittenen Brandgeschehens und der ineinander verschachtelten Bauweise, war ein massiver Löschangriff notwendig. Insgesamt wurden fünf Trupps und die Drehleiter zur Brandbekämpfung eingesetzt. Angrenzend an den bereits weitgehend zerstörten Dachstuhl, schloss sich ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus an, auf das das Feuer überzugreifen drohte. Durch den zeitgleichen Einsatz mehrerer Trupps konnte im Verlauf des Einsatzes eine Brandausbreitung auf das Fachwerkhaus verhindert werden. Die übrigen drei Wohneinheiten sind nicht mehr bewohnbar und wurden durch die Polizei zur weiteren Ermittlung der Brandursache versiegelt. Die Straße war für die Dauer der Löscharbeiten voll gesperrt.
Im Einsatz waren der Löschzug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), die Drehleiter der Feuer- und Rettungswache I (Neuwerk), das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache III(Rheydt), der Abrollbehälter Atemschutz, das Kleineinsatzfahrzeug und der Logistik-LKW aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), die Einheiten Neuwerk und Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr, die Versorgungseinheit des Deutschen Roten Kreuzes, zwei Rettungswagen und ein Notarzt der Stadt Mönchengladbach sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.
Die Einheit Giesenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr besetzte während des Einsatzes die Feuer- und Rettungswache I (Neuwerk), da diese durch ein weiteres Brandereignis noch im Einsatz war.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Mönchengladbach, übermittelt durch news aktuell