vonOTS
NOVEMBER 14, 2020
Anlässlich des jährlichen Welt-Diabetes-Tages am 14.11. und angesichts der weltweiten Pandemie sind Aufklärung und Information wichtiger denn je.
Wien (OTS) - Viele Menschen mit Diabetes sind beunruhigt, wie sich das Virus auf ihre Erkrankung auswirken könnte. Diabetes ist eine der großen Volkskrankheiten, fast 10 % der österreichischen Bevölkerung leider an der Stoffwechselerkrankung. Seit dem Ausbruch des Coronavirus werden Menschen mit Diabetes als „verletzliche“ Gruppe dargestellt ohne dass differenziert wird. Verallgemeinerungen haben die Betroffenen oft verunsichert. Generell haben Menschen mit Diabetes – ob durch Bakterien, Pilze oder Viren – ein erhöhtes Infektionsrisiko.
Studien und Beobachtungen zeigen, dass für Menschen mit Diabetes und Adipositas ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf bei COVID-19 und eine erhöhte Sterblichkeit besteht. Diabetes-assoziierte Komplikationen wie Erkrankungen der Nieren und von Herz und Kreislauf können zusätzliche Risikofaktoren darstellen. Generell sollten daher Menschen mit Diabetes auf ihren Selbstschutz und eine gute Stoffwechseleinstellung achten. Neben Händewaschen, Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und Abstandhalten, ist auch gutes Selbstmanagement und ausreichende medikamentöse Behandlung von Bedeutung.
„Die optimale Einstellung des Blutzuckers ist wichtig, um das Immunsystem zu stärken und mögliche Folgeerkrankungen zu vermeiden. PatientInnen mit Diabetes, Adipositas und Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck sind regelmäßige Kontrollbesuche dringend empfohlen.“ betont Primarius Doz. Dr. Joakim Huber, Vorstand der Inneren Medizin im Franziskus Spital Landstraße, Diabetes-Experte und Präsident der Österreichnischen Adipositas Gesellschaft.
Die Interne Abteilung des Franziskus Spitals Landstraße ist mit 70 Akutbetten auf eine Medizin für den Menschen im Alter spezialisiert. An der Internen Station wird eine ganzheitliche internistische Versorgung angeboten. Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die Versorgung Betreuung von Menschen mit Diabetes. Darüber hinaus beinhaltet die Abteilung eine palliativmedizinische Station und eine Station für Akutgeriatrie und Remobilisation samt Tagesklinik. Das Franziskus Spital hat Verträge mit allen Kassen, ist gemeinnützig und steht allen Menschen offen.
Quelle: OTS