vonPresseportal.de
FEBRUAR 12, 2021
Köln (ots) - Am Donnerstagmittag (11. Februar) traf eine Streife der Bundespolizei auf einen besonders dreisten Reisenden. Ohne ausreichend Barmittel und Fahrkarte nutzte der 44-jährige Mann aus Polen den EC 9 von Hamburg nach Köln. Kurz vor Halt am Hauptbahnhof fand der Zugbegleiter (36) den Mann auf einer Toilette im Bereich der ersten Klasse auf und fragte nach einem Ticket. Der Kontrolleur bemerkte, dass sich der Fahrgast bereits seit Beginn der Fahrt in dem verschlossenen Sanitärbereich aufgehalten hat. Da er ein Schild mit der Aufschrift "Defekt" von außen an die Tür gehangen hatte, fiel der blinde Passagier zunächst niemandem auf. Der polizeibekannte Mann täuschte einen realen Schaden der Toilette vor, um so einer Fahrkartenkontrolle zu entgehen. Die Beamten eröffneten ihm den Straftatverdacht des Betrugs und des Erschleichens von Leistungen, fertigten eine Strafanzeige und entließen den Polen auf freien Fuß.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell