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SEPTEMBER 05, 2022
Aachen (ots) -
Die Bundespolizei konnte am Samstagmorgen einen flüchtigen Straftäter am Hauptbahnhof Aachen stellen.
Der 28-jährige Marokkaner war in einem Fernreisezug ohne Fahrkarte gefahren. Als er von einem Zugbegleiter diesbezüglich zur Rede gestellt wurde, schlug dieser mit einer mitgeführten Gehhilfe auf ihn ein. Danach verließ er fluchtartig den Zug. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei konnte auf Beschreibung des Zugbegleiters den Täter im Personentunnel des Hauptbahnhofes stellen. Bei der Überprüfung der Personalien in den Fahndungsbeständen stellten die Beamten fest, dass gegen ihn eine bestehende Ausweisungs-/Abschiebungsverfügung bestand und er von den italienischen Behörden zur Einreiseverweigerung ausgeschrieben war. Jedoch legte er bei der Kontrolle eine Bescheinigung vor, die ihn aufforderte, sich zu seiner Zuweisungsgemeinde in Wiehl zu begeben. Seine Duldung war bis zu seiner bevorstehenden Abschiebung verlängert worden. Gegen den 28-Jährigen wurde eine Strafanzeige wegen des Körperverletzungsdeliktes sowie der Leistungserschleichung gefertigt. Im Anschluss konnte er die Dienststelle verlassen.
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