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NOVEMBER 22, 2024
Hagen - Gröbenzell (ots) -
Gestern Nachmittag (21. November) ereignete sich ein nicht alltäglicher Einsatz für die Bundespolizisten im Hauptbahnhof Hagen. Ein Papagei war seinem Besitzer entflogen und hatte es sich unter dem Bahnhofsdach bequem gemacht. Später stellte sich zudem heraus, dass der Besitzer die Vorschriften zur Haltung des Tieres nicht erfüllte, sodass die Beamten es sicherstellten.
Gegen 14:20 Uhr wurde das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Hagen darüber in Kenntnis gesetzt, dass einem Reisenden auf dem Bahnsteig zu Gleis 5/6 sein Papagei entfolgen sei. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf den 46-Jährigen, der ihnen mitteilte, dass er auf dem Weg nach Lüdenscheid sei. Als er im Hagener Hauptbahnhof umsteigen wollte, habe der Papagei die Tür der Transportbox geöffnet und sei unter das Dach des Bahnhofsgebäude geflogen. Die Lockversuche und Rufe des irakischen Staatsbürgers ließen das Tier nicht zurückkommen.
Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr der Stadt Hagen angefordert, welche wenig später mit mehreren Kräften den Hauptbahnhof erreichte. Um eine sichere Rettung des Vogels zu gewährleisten, wurden mehrere Gleise des Hagener Hauptbahnhofs kurzzeitig gesperrt. Als die Feuerwehrkräfte den Papagei unter Zuhilfenahme einer Leiter sichern wollten, flog dieser weg und landete auf dem Bahnsteig zu Gleis 6, wo er schließlich von seinem Besitzer eingefangen wurde.
Bei dem Papagei handelte es sich um einen Ara. Da dessen Haltung bestimmten Vorschriften unterliegt, führten die Bundespolizisten den Mann aus Gröbenzell gemeinsam mit dem Tier der Bundespolizeiwache zu, um diese zu prüfen. Nach einer Begutachtung und der Rücksprache mit einer amtlichen Tierärztin, wurde entschieden, den Vogel sicherzustellen. Anschließend übergaben die Bundespolizisten den Papagei dem Umweltamt der Stadt Hagen, welches ihn einem zuständigen Tierheim zuführte.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell