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JUNI 22, 2022
Aachen (ots) - Die Bundespolizei hat am Dienstagabend in Aachen-Brand, nach erfolgter Einreise aus Belgien, ein Schleuserfahrzeug mit 3 Insassen gestoppt.
Der 37-jährige montenegrinische Fahrer legte den Beamten bei der Kontrolle einen abgelaufenen französischen Aufenthaltstitel vor. Zudem noch einen kroatischen Führerschein, der bei genauer Inaugenscheinnahme sich als Totalfälschung herausstellte und beschlagnahmt wurde. In seinem Fahrzeug befanden sich noch zwei weitere Personen im Alter von 16- und 19-Jahren aus Montenegro. Bei dem 16-Jährigen handelte es sich um den Sohn des Schleusers, der sich mit einer französischen Krankenkarte bei den Beamten ausgewiesen hatte, ansonsten besaß er keine Ausweispapiere. Der 19-Jährige Mitfahrer verfügte über eine Duldung des Kreises Coesfeld, die nicht für die Ausreise und anschließende Wiedereinreise nach Deutschland ausreichte. Die drei Personen wurden zur Wache nach Eschweiler verbracht. Hier wurden sie erkennungsdienstlich behandelt und wegen der unerlaubten Einreise zur Anzeige gebracht. Gegen den 37-jährigen Schleuser wurde der Straftatvorwurf noch wegen des Schleusertatbestandes, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Urkundenfälschung erweitert. Den Vater mit Sohn führte man im Anschluss nach Belgien zurück. Den 19-jährigen Mitfahrer forderte man auf, sich beim zuständigen Ausländeramt in Coesfeld zu melden.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell