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MAI 26, 2021
Köln (ots) - Am 25.05.21 stellte die Bundespolizei eine flüchtige junge Frau, die kurz zuvor einem Reisenden Tierabwehrspray ins Gesicht gesprüht hatte.
Beamte der Bundespolizei wurden am Dienstagabend gegen 22:30 Uhr im Kölner Hauptbahnhof von Mitarbeitern der Deutschen Bahn AG auf eine körperliche Auseinandersetzung hingewiesen. Als die Einsatzkräfte den Hauptbahnhof absuchten, trafen sie Dank Zeugenhinweisen auf den 30-jährigen Geschädigten. Er schilderte aufgebracht, dass er eine Personengruppe lediglich nach einer Zigarette gefragt hatte, als die Situation eskalierte. Die Gruppe hätte ihn zunächst geschubst. Anschließend hielt ihn eine männliche Person fest, während eine Minderjährige ihm mit Pfefferspray gezielt in die Augen sprühte. Eine Zeugin und eine durchgeführte Videoauswertung bestätigten den Vorfall. Aufgrund der Personenbeschreibung konnten die Einsatzkräfte im Rahmen einer Nahbereichsfahndung die erst 16-jährige Tatverdächtige am Rheinufer stellen. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten das Tierabwehrspray auf und stellten es als Beweismittel sicher. Zu dem Vorwurf selbst wollte die Beschuldigte keine Angaben machen. Nach der männlichen Person, welche das Opfer festhielt, wird derzeit noch gefahndet. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen "gefährlicher Körperverletzung" gegen die Jugendliche ein und übergab sie ihrer Erziehungsberechtigten.
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