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FEBRUAR 28, 2021
Hamburg (ots) - 27.02.2021, 22:31 Uhr, Hamburg Hohenfelde, Feuer mit Menschenleben in Gefahr, Güntherstraße
Anwohner meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg gestern Abend über den Notruf 112 ein Feuer in einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses. Dicker Brandrauch quoll deutlich sichtbar aus mehreren Fenstern der betroffenen Wohnung. Personen sollen auf einem Balkon im Brandrauch stehen, so die Notrufmeldung mehrerer Anrufer. Daraufhin erhöhten die Beamten der Rettungsleitstelle noch auf der Anfahrt des erstalarmierten Löschzuges mit dem Alarmstichwort "Feuer - Menschenleben in Gefahr" das Kräfteaufgebot. Ein Führungsdienst B, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug eilten zusätzlich in die Güntherstraße.
Vor Ort erkundete der ersteintreffende Zugführer eine Verrauchung im Treppenraum und vier Personen auf einem Balkon im Brandrauch stehend. Er leitete sofort die Personenrettung über die Drehleiter sowie durch einen Trupp mit umluftunabhängigem Atemschutz und einem C-Rohr im Innenangriff ein. Drei Erwachsene und ein Kind wurden nach ihrer Rettung rettungsdienstlich versorgt und durch den Notarzt gesichtet. Eine weibliche Person aus Brandwohnung zeigte leichte Symptome einer Rauchgasinhalation und wurde vorsorglich in einem Rettungswagen in eine nahe gelegene Klink befördert. Die zwei weiteren Erwachsenen und das Kind verbleiben unverletzt an der Einsatzstelle. In der Brandwohnung waren aus bislang ungeklärter Ursache Mobiliar und Sammelgegenstände in Brandgeraten. Das Feuer konnte auf ein Zimmer begrenzt und schnell gelöscht werden. Während der Nachlöscharbeiten wurden die angrenzenden Wohnungen kontrolliert und das Brandgut aus der betroffenen Wohnung ins Freie verbracht und abgelöscht. Nach der Entrauchung des Gebäudes mit einem Hochdrucklüfter wurde die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungen zur Brandursache übergeben.
Insgesamt waren 22 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Hamburg vor Ort im Einsatz.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hamburg, übermittelt durch news aktuell