vonRedaktion Vorarlberg
FEBRUAR 24, 2023
Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler nahm auf Einladung der Katholischen Frauenbewegung und Generalvikar MMag. Theol. Michael Wüger -, er vertrat den erkrankten Diözesanbischof Dr. Ägidius Zsifkovics -, an der heurigen Aktion teil
Unter dem Motto "Ich möchte die Augen, Ohren und Hände der Frauen sein", stand das heutige Benefiz-Fastensuppenessen im Martinussaal der Diözese Eisenstadt. Es gehört im Burgenland bereits zur guten Tradition, dass sich Menschen aus Politik und Kirche auf Einladung von Diözesanbischof Dr. Ägidius Zsifkovics und der Katholischen Frauenbewegung (kfb) der Diözese Eisenstadt treffen. Unterstützt wurde die Aktion von der Landespolitik mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil an der Spitze, er wurde von Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler beim Fastensuppen-Essen vertreten. "Mit der Fastensuppenaktion werden jährlich wichtige Themen aufgegriffen. Ich danke den Organisatoren und möchte die Bedeutung der Initiative unterstreichen, die darauf abzielt, die Situation von Familien, Frauen und Kindern zu verbessern. Veranstaltungen wie diese tragen dazu bei, um Aufklärung zu betreiben und sich für Fairness einzusetzen", sagte Landesrätin Winkler.
Millionen von Philippinerinnen und Philipinern leben als Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten in den reichen Ländern des Mittleren Osten, Europas oder in Amerika. Viele von ihnen werden unter falschen Versprechungen illegal ins Land gebracht und in ungesicherten Arbeitsverhältnissen ausgebeutet. Währenddessen müssen ihre Kinder zuhause ohne sie aufwachsen. Einsam und vernachlässigt werden viele von ihnen Opfer von Kriminalität und Gewalt. Viele Aktivistinnen und Aktivisten der kfb-Partnerorganisation "Mindanao Migrants Center - MMCAI" von den Philippinen arbeiten ehrenamtlich, um den in Not geratenen Migrantinnen und Migranten beizustehen. Bei der Aktion Glorie Vi Seno, Projektpartnerin der Organisation MMCAI von den Philippinen Rede und Antwort und informierte über die Arbeit ihrer Organisation und den Mehrwert der Spenden. Nach dem Festakt schenkten die Schülerinnen und Schüler des Pannoneums Neusiedl am See Suppe für die Aktion Familienfasttag aus.
Mit der Arbeit und Spende für die Aktion Familienfasttag kann die ausbeuterische Care-Arbeits-Kette zwar nicht durchbrochen werden. Doch es kann gemeinsam dazu beigetragen werden, dass Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten faire Löhne, besseren rechtlichen Schutz sowie alternative Arbeitsmöglichkeiten im eigenen Land bekommen und, dass ihre zurückgebliebenen Kinder gefördert und geschützt werden.
Quelle: Land Burgenland