vonRedaktion Salzburg
APRIL 03, 2025
Foto: akzente Salzburg
80 junge Menschen versuchen in St. Virgil zu überzeugen / Zwei Tage, drei Kategorien, Meinungen und Gedanken
(LK) Heute Mittwoch, den 2. April 2025, startet der Salzburger Jugendredewettbewerb im Bildungszentrum St. Virgil in der Stadt Salzburg. Im Scheinwerferlicht beziehungsweise am Mikrofon sind rund 80 junge Salzburgerinnen und Salzburger die versuchen, die Jury redegewandt von ihren Themen und natürlich sich selbst zu überzeugen.
Sei es die klassische Rede, Spontanrede, ein kurzes Kabarett oder Musikstück – verschiedene Kategorien lassen beim 72. Redewettbewerb der Jugend in Salzburg viel kreativen Spielraum um seine Anliegen vorzutragen und die Zuhörerinnen und Zuhörer zu fesseln und zu überzeugen. Mut und Eloquenz sind allerdings Grundvoraussetzung, wenn man zu den Siegern und damit den Teilnehmern am Bundesfinale Ende Mai in Eisenstadt gehören will.
Svazek: „Respekt vor jedem, der Mut zu sprechen hat.“
Der Wettbewerb geht heute und morgen im Bildungshaus St. Virgil über die Bühne. Morgen Nachmittag wird Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek den Siegerinnen und Sieger die Preise übergeben. „Es kommen ja jede Jahr ganz großartige Reden heraus, auch Bundessieger haben wir schon gestellt. Salzburg hat hier einen guten Ruf in ganz Österreich und ich bin gespannt auf die heurigen Beiträge“, so Svazek und sie ergänzt: „Respekt vor jedem Einzelnen. Das ist ein persönlicher Sieg für jeden hier teilzunehmen.“
Bühne und Austausch sind wichtig
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind vor allem die Bühne für die Anliegen der jungen Menschen und der Austausch mit Gleichgesinnten beim Jugendredewettbewerb wichtig. „Ich finde es total wichtig, dass es in Salzburg die Möglichkeit gibt für junge Menschen ihre Meinung zu sagen und über Themen zu sprechen, die sie bewegen und interessieren“, so die Bundessiegerin aus dem Vorjahr, Antonia Gfrerer aus der Stadt Salzburg. „Man redet und es hört einem jeder. Man sich auch rhetorisch messen und seine Rhetorik üben sowie sich mit anderen Leuten austauschen, das finde ich so erfüllend“, betont Teilnehmer Eros Pop aus St. Johann im Pongau.
„Mutig und redegewandt“
Der Redewettbewerb, eines der Highlights für Jugendliche, findet bereits zum 72. Mal statt. Die Verantwortlichen Christina Zitz und Rainer Schramayr von akzente Salzburg betonen: „Die Mädchen und Burschen haben die besondere Gelegenheit, zu ihren Herzensthemen Stellung zu beziehen. Es begeistert uns immer wieder, wie redegewandt, mutig und kreativ die jungen Menschen sind.“
Von klassisch bis kreativ
Die Jugendlichen treten beim Redewettbewerb in drei Kategorien an. Die „Klassische Rede“ dauert sechs bis acht Minuten und wird zu einem frei gewählten Thema vorbereitet und frei gesprochen. Etwas aufregender ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Spontanrede“, hier wurde bei der Anmeldung ein Themenbereich gewählt. Der Titel der Rede wird erst kurz vor dem Vortrag aus einem Lostopf gezogen. Zudem stehen zwei Fragen am Ende der Rede am Programm. Ausleben können sich die jungen Talente in der Kategorie „Kreatives Sprachrohr“. Dabei ist alles von Kabarett über Musik bis Mulitmedia möglich. Auch hier müssen nach acht Minuten Präsentation zwei Fragen beantwortet werden.
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Quelle: Land Salzburg