Sankt Augustin: Bedrohung und sexuelle Belästigung durch Quintett - Bundespolizei sucht Zeugen

vonPresseportal.de
AUGUST 15, 2022

ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

HAMM/BOCHUM/KÖLN (ots) - Freitagabend (12. August) meldete sich eine 23-jährige Eitorferin bei der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof und gab an, dass sie in einem Regionalexpress von Hamm (Westf) in Fahrtrichtung Köln von fünf unbekannten Männern belästigt und bedrängt worden sei. Neben ungewollten unsittlichen Berührungen, soll es zu einem Schlag auf den Oberschenkel gekommen sein. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen die ersten Ermittlungen auf.

Freitag gegen 19:40 Uhr startete eine 23-Jährige ihre Zugreise mit dem Regionalexpress 1 am Bahnhof Hamm (Westf) mit dem Fahrtziel Köln. Bereits am Bahnsteig sei sie von einem Mann angesprochen worden, den sie mit Hinweis auf fehlendes Interesse abwies. In der Bahn nahmen neben dem Einen noch vier weitere Männer direkt neben ihr Platz und sollen sie im Gerangel auf den Oberschenkel geschlagen, sowie ihr ans Gesäß und die Brust gefasst haben. Die Bahnreisende versuchte die unsittlichen und ungewollten Berührungen abzuwehren und den Sitzplatz zu wechseln. Sie wurde durch die Personengruppe aber weiterhin stark bedrängt und festgehalten. Vermutlich am Bochumer Hauptbahnhof verließ die Gruppe den Zug. Zeugenaussagen bestätigten die Aussage der jungen Frau. Auf der Dienststelle der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof schilderte die Eitorferin den Tathergang. Sichtbare Hämatome wurden durch einen alarmierten Rettungsdienst noch vor Ort versorgt. Die Bundespolizei nahm die Ermittlungen u.a. wegen Bedrohung, Körperverletzung und sexueller Belästigung auf. Videoaufzeichnungen aus dem Zug, sowie von den Bahnhöfen sind angefordert worden.

Sollten Sie Zeuge der strafbaren Handlungen am Freitag, den 12.08.2022 von ca. 19:30 Uhr - 20:30 Uhr im Regionalexpress 1 von Bahnhof Hamm (Westf) bis Hauptbahnhof Bochum gewesen sein, wenden Sie sich bitte mit sachdienlichen Hinweisen an die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 / 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle.


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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